BERLIN (dpa-AFX) - Die Probleme beim Bundeswehr-Transportflugzeug
A400M nehmen kein Ende - dennoch sieht Airbus
Die A400M zählt zu den Pannen-Projekten der Bundeswehr. Probleme bereiteten die Triebwerke und zuletzt Risse im Rumpf. Die Luftwaffe hatte die erste Maschine im Dezember mit jahrelanger Verspätung erhalten. Insgesamt hat Deutschland 53 A400M bestellt. Die neuen Maschinen sollen die bis zu 47 Jahre alten "Transall"-Transporter ablösen.
Der Airbus-Chef räumte eigene Fehler bei der Entwicklung ein. "Wir haben die Triebwerksprobleme unterschätzt und werden von einer "Ursünde" eingeholt. Beim Programmstart hatten wir uns nämlich von namhaften europäischen Regierungschefs breitschlagen lassen, das Triebwerk einem unerfahrenen Konsortium zu übergeben und dann auch noch selbst die Verantwortung für diese völlig neuartige Turboprop-Turbine zu übernehmen", so Enders. "Das waren zwei Riesenfehler, für die wir wirklich büßen."/bi/DP/he
ISIN NL0000235190
AXC0032 2016-05-29/15:41