Weimar (ots) - Was für eine Aufregung darüber, dass einer sagt, was nicht wenige denken, wenn man das Denken nennen will. In den USA kümmert sich der Ku Klux Klan um die, die ein Problem mit dem dunklen Nachbarn haben ...
Aber jetzt nichts verwechseln: Natürlich hätte Herr Gauland nichts gegen einen Nachbarn, der deutscher Nationalspieler ist. Hautfarbe egal. Und einen deutschen Pass hat ein deutscher Nationalspieler sowieso, das weiß Herr Gauland natürlich. Aber "die Leute", sagt er, die schätzten einen wie Herrn Boateng als Kicker, aber nicht als Mann von nebenan...
Ich glaube das sofort - und schon gar wenn Herr Gauland das sagt: Er, der Biedermann unter den Brandstiftern, hat dazu ausgiebig Studien betrieben in den vergangenen Monaten. Er kennt solche Menschen sicherlich aus vielen Gesprächen. Er trifft sie am Rande von Pegida-Veranstaltungen, bei denen er mal guckt, was so geht an Alltagsrassismus. Seine Partei ist sich noch nicht ganz einig darüber, wie die Art Straße und der Parlamentsteil seiner Partei zusammenwirken sollen. Er trifft die Menschen, die Herrn Boateng verachten - als Nachbarn, als Menschen, aber nicht als Kicker - gewiss im Umfeld der AfD, die manche Gestalt anzieht, die er womöglich ungern als Nachbarn hätte.
Die Aufregung, dass Herr Gauland durch die Blume gesagt haben will, er kenne Rassisten, wird sich legen. Schuldig geblieben ist er allerdings die klare und deutliche Antwort auf die Frage, wie er mit denen umgehen will, die er da so deutlich und durchaus mit Kenntnis beschrieben hat. Ach nein, das ist ja jetzt gutmenschig gedacht. Es herrscht ja Meinungsfreiheit - auch für die Brandstifter.
OTS: Thüringische Landeszeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/110133 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_110133.rss2
Pressekontakt: Thüringische Landeszeitung Chef vom Dienst Norbert Block Telefon: 03643 206 420 Fax: 03643 206 422 cvd@tlz.de
Aber jetzt nichts verwechseln: Natürlich hätte Herr Gauland nichts gegen einen Nachbarn, der deutscher Nationalspieler ist. Hautfarbe egal. Und einen deutschen Pass hat ein deutscher Nationalspieler sowieso, das weiß Herr Gauland natürlich. Aber "die Leute", sagt er, die schätzten einen wie Herrn Boateng als Kicker, aber nicht als Mann von nebenan...
Ich glaube das sofort - und schon gar wenn Herr Gauland das sagt: Er, der Biedermann unter den Brandstiftern, hat dazu ausgiebig Studien betrieben in den vergangenen Monaten. Er kennt solche Menschen sicherlich aus vielen Gesprächen. Er trifft sie am Rande von Pegida-Veranstaltungen, bei denen er mal guckt, was so geht an Alltagsrassismus. Seine Partei ist sich noch nicht ganz einig darüber, wie die Art Straße und der Parlamentsteil seiner Partei zusammenwirken sollen. Er trifft die Menschen, die Herrn Boateng verachten - als Nachbarn, als Menschen, aber nicht als Kicker - gewiss im Umfeld der AfD, die manche Gestalt anzieht, die er womöglich ungern als Nachbarn hätte.
Die Aufregung, dass Herr Gauland durch die Blume gesagt haben will, er kenne Rassisten, wird sich legen. Schuldig geblieben ist er allerdings die klare und deutliche Antwort auf die Frage, wie er mit denen umgehen will, die er da so deutlich und durchaus mit Kenntnis beschrieben hat. Ach nein, das ist ja jetzt gutmenschig gedacht. Es herrscht ja Meinungsfreiheit - auch für die Brandstifter.
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