FMW-Redaktion
Wenn ein Unternehmen seinen eigenen Mitarbeitern strukturell und auf breiter Front misstraut, gibt es dann nicht strukturell in der Unternehmensspitze ein Problem? Die Frage sollte sich die Schweizer Großbank Credit Suisse stellen. Denn halten Sie sich fest. Sie hat einen Weg gefunden das Misstrauen in die eigene Belegschaft in ein Finanzprodukt zu gießen, dass man bald kaufen kann…
Die Zentrale der Credit Suisse in Zürich. Foto: Thomas Wolf / Wikipedia (CC BY-SA 3.0 de)
Die Schweizer Großbank Credit Suisse will eine Anleihe ausgeben, deren Rückzahlung an bestimmte Bedingungen geknüpft ist, so berichtet es das WSJ. Neben Hackerangriffen geht es dabei vor allem um kriminelle Machenschaften der eigenen Mitarbeiter, die z.B. zu Handelsverlusten führen. Treten diese Ereignisse ein, soll die Rückzahlung der Anleihe unter bestimmten Voraussetzungen entfallen. Realsatire, nicht wahr? So was kannte man bisher in abgewandelter Form aus der Versicherungswirtschaft, wo Anleihen nicht zurückgezahlt werden, wenn Hurrikans zu hohen Schadenszahlungen des Versicherers an seine Kunden führten.
Wenn eine Bank ein Anleihe ausgibt, die bei kriminellem Verhalten der eigenen Belegschaft nicht zurückgezahlt werden muss, ist dies ...
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