Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
RWE - Verdi-Chef und RWE-Aufsichtsratsvize Frank Bsirske hält die Abspaltung des Zukunftsgeschäfts aus Erneuerbaren Energien, Netzen und Vertrieb für eine Strategie, die auch den Aktionären der alten RWE AG nütze, darunter viele Ruhrgebietskommunen. "Den Teil an die Börse zu bringen, der auf Dauer die Energieversorgung bestimmen wird und durch die Regulierung im Netz- und Vertriebsbereich verlässlich ist, sollte attraktiv für Investoren sein und verspricht auch für die RWE AG stabile Ergebnisse und Dividenden. Ich halte das für eine Lösung, von der alle profitieren können", sagte Bsirske. (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
KUKA - Der Augsburger Roboterhersteller Kuka soll nach dem Willen der europäischen und der Berliner Politik nicht in chinesische Hände gehen. EU-Digitalkommissar Günther Oettinger hält Kuka für strategisch bedeutend für die europäische Industrie. Er fordert die anderen Großaktionäre auf, ein Alternativangebot zu prüfen, beziehungsweise ein Gebot anderer europäischer Unternehmen für Kuka. (FAZ S. 15 und 21/Handelsblatt S. 17)
HEIDELDRUCK - "Die Druckbranche lebt. Und wie", sagte Gerold Linzbach, der Vorstandsvorsitzende des weltweit größten Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck, in einem Interview. "Mit Druckprodukten werden weltweit mehr als 400 Milliarden Euro umgesetzt - jährlich. Und das wird in den kommenden Jahren eher mehr als weniger". (Welt S. 10)
ALBA - Der Entsorgungskonzern Alba will in Deutschland und international expandieren, sagte Konzernchef Eric Schweitzer in einem Interview. "Dafür brauchen wir Kapital". Der Schwerpunkt soll dabei auf China liegen. Dort sollen Recyclinganlagen gebaut und betrieben werden. (Süddeutsche S. 18)
TOYOTA - Der japanische Automobilkonzern Toyota steht offenbar kurz vor dem Kauf von Googles Roboter-Unternehmen Boston Dynamics. Zwar gibt es weder eine offizielle Bestätigung noch ein Dementi. Doch wenn der Deal kommt, würde er die deutsche Automobilbranche noch schneller und stärker unter Druck setzen. (Handelsblatt S. 19)
TUPPERWARE - Rick Goings, seit fast 20 Jahren Chef von Tupperware, kämpft mit einer neuen Strategie gegen rückläufige Umsätze beim Direktverkäufer von Plastikhaushaltsbehältern. In Deutschland will er 500 Tupper-Studios aufbauen. (Handelsblatt S. 16)
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May 31, 2016 00:43 ET (04:43 GMT)
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