HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger
Druck
Der Finanzierungsrahmen für mögliche Zukäufe liege bei rund 700 Millionen Euro, sagte Linzbach. "Noch dazu sehe ich die Banken auf unserer Seite." Heidelberger Druck hat Jahre mit Verlusten hinter sich, im abgelaufenen Geschäftsjahr standen aber endlich wieder schwarze Zahlen unter dem Strich. Das soll laut Linzbach auch in den kommenden Jahren so bleiben. Er könne nicht ausschließen, dass die Belegschaft mancherorts noch mal schrumpfe, andererseits könnte es aber in anderen Bereichen auch Personalaufbau geben.
Zur Zukunft der Druckbranche sagte Linzbach, man dürfe sich von der Entwicklung im Medienmarkt nicht täuschen lassen. Der Zeitungs- und Magazindruck habe Probleme, aber das sei nur die Spitze des Eisbergs. Der weltweite Umsatz mit gedruckten Materialien sei höher als die Erlöse in der Automobilindustrie. Gründe dafür lägen in der steigenden Zahl der Anwendungen, so könne man heute Materialien wie Glas, Metall, Stoff und Holz bedrucken. Zum anderen sorge der Trend zur Individualisierung und die Gestaltung von Verpackungen für den Online-Handel für ein steigendes Druckvolumen./hosjus/nmu/stb
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AXC0094 2016-05-31/10:51