Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AKTIENMÄRKTE (13.08 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.097,70 +0,02% +2,45% Euro-Stoxx-50 3.077,01 -0,42% -5,83% Stoxx-50 2.922,73 -0,47% -5,73% DAX 10.294,40 -0,38% -4,18% FTSE 6.260,20 -0,17% +0,29% CAC 4.512,39 -0,38% -2,69% Nikkei-225 17.234,98 +0,98% -9,45% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,61 -7
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 49,44 49,60 +0,2% 0,11 +19,6% Brent/ICE 49,50 49,76 -0,5% -0,26 +19,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.211,58 1.205,58 +0,5% +6,00 +14,2% Silber (Spot) 16,07 16,00 +0,5% +0,07 +16,3% Platin (Spot) 977,36 969,00 +0,9% +8,36 +9,6% Kupfer-Future 2,10 2,11 -0,8% -0,02 -2,3%
AUSBLICK AKTIEN USA
Leicht im Plus wird die Wall Street zum Start am Dienstag erwartet. Es ist der erste Handelstag in der Woche, nachdem am Montag wegen des Memorial Day kein Handel stattgefunden hatte. Die jüngst börsenfreundliche Stimmung dürfte noch etwas anhalten, vermuten Teilnehmer.
Im Fokus stehen Konjunkturdaten, voran der wichtige Arbeitsmarktbericht am Freitag. Aber auch am Dienstag ist der Terminkalender voll. Publiziert werden Daten vom Immobilienmarkt, zur Verbraucherstimmung und von den Einkaufsmanagern der Region Chicago. Spannend dürfte es auch bei den Persönlichen Einkommen und Ausgaben werden, liefern sie doch der US-Notenbank ein Datum zur Einschätzung der Inflationsentwicklung.
Bei den Einzelwerten steht eine Übernahme im Blick. Jazz Pharmaceuticals nähert sich dem Kauf von Celator Pharmaceuticals für rund 1,5 Milliarden Dollar. Der Deal könnte informierten Personen zufolge im Lauf des Dienstag publik werden. Die Aktien werden vorbörslich noch nicht gehandelt.
Der bevorstehende Aufstieg in den S&P-500 verleiht den Aktien von Transdigm einen Kursgewinn von 3,4 Prozent. Transdigm werden im S&P-500 zum Handelsende am Freitag Baxalta ersetzen, die wegen der Übernahme durch Shire herausgenommen werden.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
14:00 NL/Steinhoff International Holdings NV, Ergebnis 3Q, Amsterdam
AUSBLICK KONJUNKTUR +
-US
14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen April
Persönliche Ausgaben
PROGNOSE: +0,7% gg Vm
zuvor: +0,1% gg Vm
Persönliche Einkommen
PROGNOSE: +0,4% gg Vm
zuvor: +0,4% gg Vm
15:00 Case-Shiller-Hauspreisindex März
20 Städte
PROGNOSE: +5,4% gg Vj
zuvor: +5,4% gg Vj
15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Mai
PROGNOSE: 49,8
zuvor: 50,4
16:00 Index des Verbrauchervertrauens Mai
PROGNOSE: 96,0
zuvor: 94,2
FINANZMÄRKTE EUROPA
Vor der Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturzahlen am Nachmittag handeln die Börsen in Europa am Dienstag wenig verändert. Neue Preisdaten aus der Eurozone haben die Börsen weitgehend kalt gelassen, während der Euro mit Verzögerung etwas zulegt. Der Preisdruck in der Eurozone hat im Mai gegenüber April leicht zugenommen. Auf Unternehmensseite steht am deutschen Aktienmarkt die Veröffentlichung der Quartalszahlen von VW im Blick. Die Aktie reagiert mit einem Minus von 2,6 Prozent negativ. VW hat im ersten Quartal zwar einen besseren operativen Gewinn verzeichnet als erwartet, der Vorsteuergewinn liege aber lediglich auf dem Niveau der vorherigen Schätzungen, bemerken die Analysten von ISI Evercore. Bei Rocket Internet hat die Stimmung nach einem positiven Start komplett gedreht, die Aktie verliert 5,2 Prozent. An der Börse wird vor allem die schwache Umsatzentwicklung bemängelt. Im MDAX bewegen Analysten die Kurse. So profitieren Salzgitter von einer Hochstufung durch die Credit Suisse auf "Outperform" und werden 6,6 Prozent höher gehandelt. Bei Krones haben die Kollegen von Main First nach Aussage aus dem Handel die Einstufung auf "Outperform" hochgenommen, für die Aktie geht es um 3,7 Prozent nach oben. Dialog Semiconductor leiden im TecDAX unter einem Bericht, dem zufolge Apple den Produktiosnzyklus für seine iPhone-Modelle verlängern will. Dialog geben um 2,8 Prozent nach. Air France-KLM büßen 2,0 Prozent ein. Air France-KLM verhandelt mit der chinesischen HNA über den Teilverkauf seiner Cateringsparte Servair. Damit komme zwar Geld in die Kasse, gleichzeitig könne damit aber der Druck nachlassen, die dringende Restrukturierung voranzutreiben, heißt es im Handel.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:28 Mo, 17.12 Uhr % YTD EUR/USD 1,1155 +0,20% 1,1132 1,1135 +2,7% EUR/JPY 123,87 +0,03% 123,82 123,67 -2,9% EUR/CHF 1,1046 -0,00% 1,1046 1,1054 +1,6% GBP/EUR 1,3097 -0,68% 1,3187 1,3135 -3,6% USD/JPY 111,03 -0,16% 111,22 111,08 -5,4% GBP/USD 1,4611 -0,47% 1,4680 1,4625 -0,9%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
An den meisten ostasiatischen Börsen ist es am Dienstag nach oben gegangen mit den Kursen. Angeführt wurden die Märkte der Region von der Börse in Schanghai, deren Leitindex um 3,3 Prozent stieg. Die Kurse dort wurden von Spekulationen nach oben getragen, dass der Indexbetreiber MSCI beim nächsten Überprüfungstermin im kommenden Monat Aktien festlandchinesischer Unternehmen in seine viel beachteten Indizes aufnehmen wird. Die MSCI-Fantasie beflügelte besonders die Aktien von Wertpapierhandelshäusern wie Citic Securities und Haitong Securities, die um 3,0 und 3,2 Prozent zulegten. Unterdessen hat die Aussicht auf eine baldige US-Zinserhöhung für die Anleger zunächst ihren Schrecken offenbar verloren. In Tokio setzten die Kurse ihren Anstieg fort. Der Index stieg um 1,0 Prozent, nachdem die April-Daten zur Industrieproduktion und überraschend gut ausgefallen waren. Die Suzuki-Aktie fiel gegen Ende der Börsensitzung kräftig zurück, nachdem das Unternehmen für 10.30 Uhr MESZ, also nach Handelsschluss in Tokio, eine Pressekonferenz angekündigt hatte. Zwar machte die Aktie einen Teil ihrer Verluste wieder wett, doch blieb ein Minus von 0,9 Prozent. Nach Börsenschluss teilte das Unternehmen mit, dass unzulässige Verbrauchstests bei mehr Modellen zum Einsatz kamen als bislang genannt. Gewinnmitnahmen beendeten einen mehrtägigen guten Lauf der australischen Börse. Energiewerte, die am Montag gesucht waren, führten mit einem Minus von durchschnittlich 1,5 Prozent die Verlierer an. Gute Exportdaten und gute Zahlen vom Immobilienmarkt Konjunkturdaten trieben zwar den Austral-Dollar an, entfalteten am Aktienmarkt aber keine positive Wirkung.
CREDIT
Auch am Dienstag bleibt es ruhig an Europas Kreditmärkten. Die Anleger warteten auf die EZB-Sitzung am Donnerstag, weil sie sich davon weitere Hinweise zu dem im Juni beginnenden Kaufprogramm für Unternehmensanleihen erhofften, heißt es. Dabei stehe vor allem das Volumen im Fokus.
Die Societe Generale geht davon aus, dass sich die Spreads bei einem durchschnittlichen Kaufvolumen von monatlich 5 bis 7 Milliarden Euro nachhaltig einengen werden. Sollte das Volumen geringer als 3 Milliarden Euro ausfallen, dürfte es dagegen zumindest in einer ersten Reaktion zu einem Abverkauf der Assetklasse kommen.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Volkswagens Nettogewinn bricht stärker ein als erwartet
Volkswagen hat im Zuge des Abgasskandals in den ersten drei Monaten des Jahres unter dem Strich rund 20 Prozent weniger verdient. Die wichtige Kernmarke verlor im Vergleich zum Vorjahr unter anderem wegen etwas geringeren Verkäufen und höheren Vermarktungskosten erheblich an Boden. Allerdings erzielte VW hier nach einem Verlust im vierten Quartal nun immerhin wieder einen operativen Gewinn. Die Prognose bestätigte der Konzern.
Deutsche Börse sieht Abschluss der LSE-Fusion nicht vor 2017
Der Chef der Deutschen Börse AG glaubt nicht an einen Abschluss der Fusion mit der London Stock Exchange Group plc (LSE) noch im laufenden Jahr. Wegen der intensiven Prüfung der Transaktion durch die Regulierer werde der Abschluss nicht vor dem ersten Quartal 2017 gelingen, weil die Regulierer noch ihre Genehmigung erteilen müssten, sagte Carsten Kengeter.
Deutsche Börse findet in Taiwan Partner für Marktdaten
Die Deutsche Börse vermarktet künftig die Marktdaten der Taiwan Futures Exchange (Taifex). Dazu schlossen die beiden Börsenbetreiber eine Vereinbarung. Die Frankfurter werden damit zum Lizenzgeber von Marktdaten und Informationsprodukten von Taifex für internationale Kunden. Der DAX-Konzern ist bereits Partner für verschiedene Handelsplätze weltweit, wie zum Beispiel für BSE India, Irish Stock Exchange und Bulgarian Stock Exchange.
Linde kündigt zwei Hybrid-Anleihen vorzeitig
Linde kündigt zwei nachrangige Hybrid-Anleihen, die das Unternehmen 2006 zur Übernahme des britischen Gaseanbieters BOC begeben hatte. Es handelt sich um eine Anleihe über 700 Millionen Euro mit einem Kupon von 7,375 Prozent sowie um eine Anleihe über 250 Millionen Pfund Sterling mit 8,125 Prozent Kupon. Die beiden Wertpapiere werden zu 100 Prozent des Nennwerts zurückgezahlt.
Rocket-Internet-Beteiligungen verringern Verlust
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May 31, 2016 07:09 ET (11:09 GMT)
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