Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
E.ON - E.ON-Chef Johannes Teyssen sieht den Energiekonzern auch nach der Aufspaltung vor einer schweren Zukunft. Die E.ON SE und Uniper müssten erst einmal sparen, sagt er im Handelsblatt-Interview. Ab 2018 soll es wieder aufwärts gehen. (Handelsblatt S. 1)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank erwägt eine "kreative Trennung" von der Postbank. "Wir könnten zwar einen Börsengang durchziehen, aber wir wollen das jetzt nicht, weil ich glaube, dass der Preis, den wir erzielen würden, nicht attraktiv wäre", erläuterte Vorstandschef John Cryan auf einer Investorenkonferenz in New York. Die Bank müsse entweder auf eine Erholung des Markts warten oder nach "kreativeren Wegen" suchen, sich von der Postbank zu trennen. "Die Bank steht zum Verkauf", betonte Cryan. (Handelsblatt S. 31)
DEUTSCHE BÖRSE - Die Deutsche Börse trommelt für ihre geplante Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) - und warnt zugleich davor, dass der doppelt so große US-Wettbewerber Intercontinental Exchange (ICE) ihr noch immer in die Quere kommen könnte. (Handelsblatt S. 33/Börsen-Zeitung S. 3)
LANXESS - Matthias Zachert, Vorstandschef des Chemiekonzerns Lanxess, gibt sich in einem Interview zuversichtlich, dass sein Unternehmen auch als mittelgroßer Akteur im Konsolidierungswettlauf gut bestehen kann. "Wir wollen unsere starke Position bei Zwischen- und Performanceprodukten sowie Hochleistungskunststoffen weiter ausbauen und sehen dafür gute Chancen. Einen ersten Expansionsschritt haben wir ja vor kurzem bereits mit der Einigung zum Kauf des Desinfektionsgeschäfts von Chemours vollzogen." (Handelsblatt S. 22)
KUKA - Die Bundesregierung schaltet sich in das Thema Kuka ein. Nach Informationen des Handelsblatts aus Regierungskreisen bemühen sich Kanzleramt, Auswärtiges Amt und Wirtschaftsministerium gemeinsam darum, nach Alternativen zu dem geplanten Einstieg des chinesischen Hausgeräteherstellers Midea bei dem Augsburger Roboterspezialisten zu suchen. "Natürlich fände ich es angemessen, wenn es aus Deutschland oder Europa mindestens ein alternatives Angebot gäbe", sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Dienstag. Am Ende liege die Entscheidung allerdings nicht bei der Politik. (Handelsblatt S. 1/Süddeutsche S. 1 und 15)
BURDA - Die Content-Marketing-Agentur C3 treibt die Expansion nach Osteuropa voran. Die Tochter des Medienkonzerns Burda (Focus, Holidaycheck) wird künftig von Tschechien und Slowenien aus internationale Kunden betreuen. "Wir sehen in Osteuropa große Wachstumsmöglichkeiten - auch mit bestehenden Kunden wie Skoda, Deutsche Telekom oder Gorenje", sagte Geschäftsführer Gregor Vogelsang dem Handelsblatt. (Handelsblatt S. 20)
DCNS - Die französische Staatswerft DCNS geht nach dem Zuschlag der Exklusivverhandlungen für den großen australischen U-Boot-Auftrag auf den deutschen Wettbewerber Thyssenkrupp zu. Der Vorstand zeigt sich für Gespräche offen. (FAZ S. 22/Süddeutsche S. 19)
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June 01, 2016 00:41 ET (04:41 GMT)
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