WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Unternehmen haben im Mai ihren Personalbestand spürbar aufgestockt. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 173.000 Stellen. Analysten hatten ein Plus von 170.000 Jobs vorausgesagt. Im April waren unter dem Strich 166.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 10.000 mehr als ursprünglich gemeldet.
"Das Stellenwachstum ist im Frühjahr langsamer geworden, weil Energiefirmen und Industrie Stellen abgebaut haben", sagte Mark Zandi, Chefökonom von Moody's Analytics. "Auch die Einzelhändler sind vorsichtiger bei Einstellungen. Trotz der jüngsten Abschwächung bleibt das Jobwachstum aber stark genug, um die Arbeitslosigkeit zu reduzieren."
Der ADP-Bericht stützt sich auf etwas über 400.000 US-Unternehmen mit rund 23 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im Mai auf der Basis des offizellen Jobreports 158.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie bei 5,0 Prozent.
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June 02, 2016 08:23 ET (12:23 GMT)
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