
KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Energieversorger EnBW
Von der Entscheidung sind rund 400 Mitarbeiter betroffen. Sie sollen entweder abgefunden oder anderweitig im Konzern untergebracht werden. Zusätzlich zu bisherigen Sparmaßnahmen sollen bis 2020 weitere rund 250 Millionen Euro eingespart werden. Um dieses Ziel zu erreichen, "werden mit Sicherheit weitere Personalmaßnahmen notwendig sein", sagte der Sprecher weiter. Eine Größenordnung nannte er nicht. EnBW beschäftigte zum Jahreswechsel knapp 20 300 Menschen. Das Unternehmen ist fast vollständig in öffentlicher Hand.
Auf dem Markt für Großkunden herrsche ein lebhafter Wettbewerb, erläuterte der Sprecher die Entscheidung des Energiekonzerns weiter; alle Versorger seien von diesen Problemen betroffen. Viele spezielle Nischenanbieter seien unterwegs, die zum Teil sehr preisaggressiv aufträten.
Das Privatkundengeschäft mit konzernweit rund fünf Millionen Kunden sei von der Entscheidung nicht berührt, hieß es. Bestehende Verträge mit den rund 10 000 Großkunden würden erfüllt.
EnBW kämpft ebenso wie die größten deutschen Energiekonzerne Eon
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AXC0099 2016-06-14/12:57