WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der vom Dieselskandal durchgeschüttelte Autobauer Volkswagen rechnet im weiteren Jahresverlauf mit besseren Aussichten in China und bei Wechselkursen als am Jahresanfang. In China gebe es etwas mehr "Licht am Ende des Tunnels", sagte Finanzvorstand Frank Witter am Dienstag in einer Telefonkonferenz. Zudem würde der Gegenwind von Wechselkursen zwar über das laufende Jahr erhalten bleiben - aber wohl nicht mehr so stark wie im ersten Quartal.
China ist der wichtigste Markt für den VW-Konzern. Das anteilige operative Ergebnis aus dem Geschäft im Reich der Mitte sackte im ersten Quartal um ein Viertel im Jahresvergleich auf 1,2 Milliarden Euro ab. Allerdings hatte dort der Automarkt vor einem Jahr auch noch mächtig gebrummt, bevor die Verkäufe im Sommer spürbar einknickten. Beim operativen Ergebnis im Pkw-Geschäft auf Konzernebene kosteten unvorteilhafte Wechselkurse in den ersten drei Monaten rund 0,8 Milliarden Euro./men/he
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AXC0193 2016-05-31/15:30