FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Gerresheimer-Aktien
Nach der Übernahme des US-amerikanischen Pharmazulieferers Centor
und dem Verkauf des Röhrenglasgeschäfts im vergangenen Jahr habe
sich das Risiko- und Margenprofil des "neuen" Gerresheimer-Konzerns
verbessert, erläuterten die Experten weiter. Dies sei aber
inzwischen im Kurs angemessen eingepreist. Aktuell seien innerhalb
des Gesundheitssektors, zu dem die Analysten Gerresheimer zählen,
für Anleger die Papiere der Merck KgaA
Etwas Schub könnte der Gerresheimer-Aktien aber ein der Verkauf des Anteils am Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Konzern Thermo Fischer bringen. Gerresheimer habe bereits mehrfach erklärt, eine Veräußerung sei möglich, wenn der Preis stimme. Ein Verkauf wäre profitabilitätssteigernd.
Mögliche Einnahmen aus einem solchen Geschäft dürfte der Konzern wahrscheinlich in den Schuldenabbau stecken, glauben die Mainfirst-Analysten. Allerdings könnte sich Gerresheimer auch so noch kleinere bis mittelgroße Übernahmen leisten.
Entsprechend der Einstufung "Neutral" erwarten die Analysten von Mainfirst auf Sicht von zwölf Monaten eine Kursentwicklung in etwa auf dem Niveau (+/- 5 Prozent) des Stoxx Europe 600./tav/mis
Analysierendes Institut Mainfirst
ISIN DE000A0LD6E6
AXC0125 2016-06-09/13:18