FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kölner Spezialchemiekonzern Lanxess
Wichtig sei, dass Zukäufe strategisch und finanziell passten. Dann sei Lanxess auch in der Lage schnell zu handeln, wie das Beispiel Chemours zeige. Ende April hatte die im MDax notierte Gesellschaft mitgeteilt, vom US-amerikanischen Chemiekonzern Chemours das Geschäft für Desinfektions- und Hygienelösungen für rund 210 Millionen Euro zu kaufen. Wenn die Behörden zustimmen soll die Transaktion im zweiten Halbjahr 2016 vollzogen werden.
Die Konsolidierung in der Agrochemie beurteilt Pontzen für sein Unternehmen als "neutral bis positiv". "Insbesondere im Fall von DuPont und Dow ergeben sich sicher auch noch neue Chancen für starke Vorproduzenten wie uns", sagte er. In Summe zeige die Konsolidierung doch, dass alle Player das Segment als Wachstumsmarkt ansehen. "Und diese Einschätzung teilen wir", fügte er hinzu.
Anfang des Jahres kündigte der chinesische Chemiekonzern
ChemChina an, den Schweizer Agrarchemie-Anbieter Syngenta
Erst jüngst hatte Bayer überraschend die Übernahme des Saatgut- und Pflanzenschutzspezialisten Monsanto aus den USA angekündigt. Für den Erwerb bieten die Leverkusener 62 Milliarden US-Dollar (55 Mrd. Euro). Nachdem das Monsanto-Management die Offerte als zu niedrig zurückgewiesen hatte, wird nun über einen Preisaufschlag spekuliert, der angeblich kurz bevorsteht./mne
ISIN DE0005470405
AXC0033 2016-06-12/17:05