Der Fußball-Bundesligist und Revier-Traditionsclub Schalke 04 begibt zwei neue Anleihen in einem Gesamtvolumen von bis zu 50 Millionen Euro. Die Zinskupons der beiden Bonds belaufen sich auf 4,25 bzw. 5,00 Prozent. Was der Club mit den Millionen vor hat und inwieweit das sportliche Abschneiden der Knappen mit der Anleihen-Rückzahlung zu tun hat, erklärt Schalke-Finanzvorstand Peter Peters im Anleihen Finder-Emissions-Interview. Anleihen Finder Redaktion: Sehr geehrter Herr Peters, nach der Neuordnung in der sportlichen Führung stehen nun mit der Begebung zweier neuer Anleihen auch in finanzieller Sicht Umstrukturierungen auf Schalke an. Warum haben sie sich erneut für eine Anleihe sowie die Begebung in zwei Tranchen (fünfjährige und siebenjährige Laufzeit) mit unterschiedlichen Kupons entschieden?
Peter Peters: Ein wichtiges Ziel der Begebung der neuen Anleihen ist es, die Finanzierungskosten und die Fälligkeitenstruktur der Finanzverbindlichkeiten des FC Schalke 04 zu optimieren. Das bedeutet, wir wollen das günstige Zinsumfeld nutzen und gleichzeitig das Finanzierungsvolumen von 50 Mio. Euro splitten und auf zwei unterschiedliche Tilgungszeiträume verlagern. Aus Sicht der Anleger werden damit unterschiedliche Anlagehorizonte bedient. Wie marktüblich, wird die längere Laufzeit der Anleihe 2016/2023 gegenüber der Anleihe 2016/21 mit einem höheren Zinskupon ausgestattet.
Anleihen Finder Redaktion: Das Emissionsvolumen von insgesamt bis zu 50 Millionen Euro zeigt eindeutig, dass die neuen Schalke-Anleihen mehr als "nur" Fan-Anleihen sind. An wen richtet sich das Angebot?
Peter Peters: Die neuen Anleihen richten sich explizit an alle Anlegergruppen, sowohl institutionelle Investoren als auch Privatanleger und Fans. Wie sich die Nachfrage letztendlich verteilt, werden wir sehen, wenn die Platzierung abgeschlossen ...
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