PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Das hohe Risiko eines Austritts Großbritanniens aus der EU hat Anleger europaweit am Montag von Aktienkäufen abgehalten. Sie wandten sich stattdessen vermeintlich sichereren Häfen zu wie etwa Gold, dessen Preis auf den höchsten Stand seit Anfang Mai stieg. Zahlreiche Volkswirte, Zentralbanker und Firmenchefs hatten am Wochenende eindringlich vor gravierenden Konsequenzen gewarnt, falls sich die Briten aus der EU verabschieden. Umfragen zufolge halten sich Befürworter und Gegner eines Brexits in etwa die Waage. Das Referendum findet am 23. Juni statt.
Der EuroStoxx 50
Branchenweit gab es nur Verlierer. Wegen der Brexit-Sorgen war
die Bankenbranche erneut Schlusslicht mit minus 2,55 Prozent.
Dagegen hielten sich Branchen wie Haushaltsgüter, Lebensmittel,
Pharma, die als defensiv eingestuft werden, am besten. Unter den
einzelnen Aktien zählten die Papiere von Safran
Die Aktien von Philips Electronics
In London profitierten die Aktien von Inmarsat
In der Schweiz büßten die Aktien des weltgrößten
Zementherstellers LafargeHolcim
Zweitschwächster SMI-Wert waren die Papiere der Swiss Re
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0074 2016-06-13/11:39