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Blick am Morgen: Kuka und Daimler

Liebe Leserin, lieber Leser,

es bleibt spannend im Übernahmepoker um den Roboterhersteller Kuka. Für diesen traditionsreichen deutschen Maschinenbauer hatte der chinesische Midea-Konzern 115 Euro pro Aktie geboten. Doch es regte sich Widerstand - nicht vom Kuka-Management (das die Offerte gut hieß), sondern von Seiten der Politik. Kuka sei ein strategisch
wichtiges europäisches Unternehmen, da sei es nicht sinnvoll, das in ausländische Hände zu geben.

Chart Kuka Aktie

Kuka AktieQuelle: tradingview.com

Politiker auf deutscher und EU-Ebene ermunterten explizit ein Gegengebot von europäischer Seite. Der Industriekonzern Voith, der bereits 25,1% an Kuka hält, denkt vielleicht darüber nach - doch gab keine verbindliche Aussage dazu ab. Nun pokern die chinesischen Bieter: Man sei auch mit 49% der Anteile zufrieden. Mehr zum Thema Kuka finden Sie beim Punkt "Archiv" meiner Seite www.vaupels-boersenwelt.de. Jüngste Entwicklung:

Es könne damit weiterhin einen starken "Ankeraktionär" aus Europa geben, so der potenzielle Käufer. Damit nimmt der Midea-Konzern der Politik natürlich Wind aus den Segeln. Und wer weiß, wenn erstmal 49% gekauft sind, ob es dann nicht in einem oder zwei Jahren bei veränderter politischer Konstellation doch eine Mehrheitsübernahme von Kuka durch Midea geben wird.

Derzeit ist das aber noch alles offen und entsprechend spannend bleibt es im Übernahmepoker um Kuka. Die Kuka-Aktie selbst blieb in den vergangenen Handelstagen in einer Bandbreite von 105 bis 110 Euro, was nachvollziehbar ist: Etwas unter der Höhe des Angebots, denn noch ist unklar, ob dieses Erfolg haben wird.

Und dann noch der Blick auf Daimler:

Das kann sich sehen lassen: Die Daimler AG hat für Mai erfreuliche Verkaufszahlen vorweisen können. So ist bei Mercedes Benz die Zahl der Auslieferungen im Mai den Firmenangaben zufolge um 12,9% auf 170.625 Fahrzeuge gewachsen. Das war ein höherer Wert, als ihn Mercedes Benz je zuvor in einem Mai erzielt hatte. Dafür sorgten die Absatzzahlen in Europa und Asien, die einen neuen Verkaufsbestwert markierten.

Marktführer war Mercedes Benz zudem in Nordamerika (USA, Kanada), Australien, Taiwan und Japan.

Damit liegt der kumulierte Wert der ausgelieferten Fahrzeuge in den ersten fünf Monaten des Jahres bei 818.175 Fahrzeugen. Auch das ein neuer Rekordwert: Noch nie zuvor konnte Mercedes Benz in den ersten fünf Monaten eines Jahres so viele Fahrzeuge an seine Kunden ausliefern. Doch konnte das den Aktienkurs beflügeln? Keineswegs: Mit der Daimler-Aktie ging es zu Wochenbeginn im Xetra-Handel um rund 2% abwärts.

Damit notiert die Aktie im Bereich ihres Jahrestiefs. Auf Jahressicht hat der Titel rund ein Drittel an Wert verloren. Und das trotz der guten Zahlen? Hier haben einige Marktteilnehmer Sorgen - zum Beispiel vor Problemen mit Abgaswerten auch bei Mercedes Benz. Jetzt geht es aber erstmal darum, ob das bisherige Jahrestief hält - oder nicht.

Und hier noch das Zitat zum Tag: "Habe täglich den Tod vor Augen; das wird dich vor kleinlichen Gedanken und vor maßlosen Begierden bewahren." - Epiktet

Mit herzlichem Gruß!

Ihr

Michael Vaupel

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