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Blick am Morgen: Xing und ADLER Real Estate

Liebe Leserin, lieber Leser,

zu Beginn der Handelswoche sprang die Xing-Aktie innerhalb eines Handelstages von rund 161 auf ca. 187 Euro nach oben - ein hohes Intradayplus. Grund dafür war die Tatsache, dass Microsoft ein Übernahmeangebot für LinkedIn vorgelegt hat. Und LinkedIn ist genau wie Xing ein Karrierenetzwerk und damit ein direkter Konkurrent. Microsoft bot 196 Dollar für LinkedIn - satte 50% mehr als der Schlusskurs von vergangener Woche. Keine Frage, das beflügelte auch die Xing-Aktie. Denn es kommt Übernahmephantasie in die Branche!

Chart Xing Aktie

Xing Aktie ChartQuelle: tradingview.com

Vielleicht findet sich auch ein Konzern, der Xing übernehmen möchte? Wie wir gesehen haben, kann das äußerst lukrativ sein - für die Xing-Aktionäre. Alternativ gibt es auch diese Überlegung: Microsoft hat bisher kein besonders glückliches Händchen bei seinen Übernahmen gehabt. So wurde das aufstrebende Unternehmen Skype von Microsoft übernommen - und seitdem wurde der Aufstieg durchaus abgebremst.

Inzwischen läuft Skype eher unter "ferner liefen". Wer weiß, ob LinkedIn ein ähnliches Schicksal unter dem Dach von Microsoft blühen wird? Xing würde es freuen, denn schließlich sind beide direkte Konkurrenten. Weltweit hat LinkedIn die Nase vorne, doch Xing ist auf dem deutschen Markt nach wie vor Platzhirsch und vor LinkedIn platziert. Für mich persönlich sind - wie Sie aus meinen Beiträgen bei www.vaupels-boersenwelt.de wissen, siehe dortiges "Archiv" - solche Aktien mit KGV im Bereich 40 (wie Xing) schlicht und einfach zu hoch bewertet.

Und dann noch der Blick auf ADLER Real Estate:

So schnell können sich die Dinge ändern: Am 10. Juni teilte die ADLER Real Estate AG mit, dass sie eine neue in Aktien wandelbare Wandelteilschuldverschreibung im Volumen von rund 150 Mio. Euro (5 Jahre Laufzeit) geben will. Der Zinssatz sollte noch festgelegt werden und voraussichtlich zwischen 1,5% und 2,5% pro Jahr liegen. Spätestens am 15. Juni sollte die endgültige Preisfestsetzung bekannt gegeben werden. Interessant werden für Käufer sollte die Wandelteilschuldverschreibung dadurch, dass sie - wie der Name schon sagt - in Aktien der Gesellschaft tauschbar (= "wandelbar") sein soll.

Doch was geschah am 15. Juni? Es wurde keineswegs wie angekündigt die "endgültige Preisfestsetzung" bekanntgegeben. Stattdessen teilte die ADLER Real Estate AG mit, dass man die Ausgabe der Wandelteilschuldverschreibungen verschiebt. Die Bezugsfrist wird bis einschließlich 15. Juli 2016 verlängert. Als Begründung für diesen Schritt wird die Unsicherheit in Bezug auf - ich zitiere aus der Pressemitteilung: "das bevorstehende Referendum über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU" genannt. Die große Frage ist nun natürlich, ob dies der entscheidende Grund war, oder ob die Konditionen des neuen Papiers einfach zu unattraktiv für potenzielle Käufer waren. Wie auch immer: ADLER Real Estate hat nun einige Wochen Zeit, Käufer für das neue Papier zu finden. Abwarten, ob und wenn ja wieviel der Neuemission vielleicht im Rahmen einer Privatplatzierung an den Mann bzw. die Frau gebracht werden kann.

Und hier noch das Zitat zum Tag: "Wer keine Zeit hat, ist ärmer als der ärmste Bettler. - Italienisches Sprichwort"

Mit herzlichem Gruß!

Ihr

Michael Vaupel

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