Von Anne Steele
NEW YORK (Dow Jones)--Der früher als erwartete Abschluss der Fusion dreier europäischer Abfüller wird sich negativ auf das laufende zweite Quartal des Coca-Cola-Konzerns auswirken. Der Getränkehersteller erwartet eine Nettobelastung aus Akquisitionen, Desinvestitionen und anderen strukturellen Posten von 5 bis 6 Prozent beim Umsatz und 4 bis 5 Prozent beim Vorsteuerergebnis.
Im August letzten Jahres vereinbarten drei Coca-Cola Abfüller, die gemeinsam in 13 europäischen Ländern 12 Milliarden Dollar erwirtschaften, ihren Zusammenschluss. Dieser ist Teil einer weltweiten Konsolidierungsinitiative des Konzerns aus Atlanta, um wegen der schwächelnden Absätze Kosten zu sparen.
Die börsennotierte Coca-Cola Enterprises, die die Brause abfüllt und in acht europäischen Ländern wie Großbritannien und Frankreich vertreibt, hat sich mit der in privater Hand befindlichen spanischen Coca-Cola Iberian Partners und der deutschen Konzerntochter Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG zusammengetan.
Die Fusion wurde am 28. Mai abgeschlossen und damit einen Monat früher als geplant. Dadurch entstand der nach Umsatz weltweit größte unabhängige Cola-Abfüller.
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June 16, 2016 07:15 ET (11:15 GMT)
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