Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
E.ON - E.ON-Chef Johannes Teyssen war am Montag sichtlich erleichtert: "Wir haben es geschafft", hielt er nach dem Börsengang von Uniper fest. Damit ist die Abspaltung der Kohle- und Gaskraftwerke, die Teyssen Ende 2014 angekündigt hatte, perfekt. Mit dem Börsengang liegt aber auch eine hohe Rechnung auf dem Tisch. E.ON muss nach Berechnungen des Handelsblatts vermutlich knapp vier Milliarden Euro abschreiben. Damit ist im laufenden Geschäftsjahr ein weiterer Nettoverlust programmiert. (Handelsblatt S. 18)
RWE - RWE will Innogy an die Börse bringen. "Die Ausgangsposition an der Börse ist weiterhin gut. Dieses Fenster wollen wir nutzen", sagte Vorstandschef Peter Terium in einem Interview. "Der Dax steht immer noch in der Nähe seines Allzeithochs. Aber wo Sonne ist, gibt es auch Schatten. Deshalb behalten wir uns die Entscheidung vor, wie viele Bestandsaktien wir an den Markt bringen werden". (FAZ S. 15)
SIEMENS - Der Elektrokonzern Siemens prüft Kreisen zufolge den Verkauf seiner verbleibenden Osram-Aktien nach China. Einer der möglichen Käufer des Anteils von rund 17 Prozent an der ehemaligen Lichttochter sei der chinesische Investor GSR Go Scale Capital, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen. (Börsen-Zeitung S. 9)
VOLKSWAGEN - "Wir kommen aus der Defensive", sagte Karlheinz Blessing, Personalvorstand beim Automobilkonzern Volkswagen, in einem Interview. "Wir stellen uns schon heute auf Elektrofizierung und Digitalisierung ein". Der Wandel werde sich aber über mindestens ein Jahrzehnt erstrecken. (Handelsblatt S. 16)
BASF - "Tätigkeiten für Ungelernte gibt es in der Chemie so gut wie keine", sagte Margret Suckale, Personalvorstand beim Chemiekonzern BASF, in einem Interview. "Bei der BASF haben wir mehrere Programme, um junge Menschen auf eine Ausbildung vorzubereiten. Eines davon ist speziell auf die Bedürfnisse der Flüchtlinge ausgerichtet, es dauert mehrere Monate". (Süddeutsche S. 19)
DEUTSCHE BAHN - Die DB Regio der Deutschen Bahn verliert permanent Marktanteile an neue Anbieter. Das soll bald ein Ende haben. Deshalb setzt der zuständige Manager Jörg Sandvoß jetzt auf kleinere Einheiten und Flexibilität. (FAZ S. 18)
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September 13, 2016 00:15 ET (04:15 GMT)
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