Die historisch niedrigen Zinsen setzen dem Allianz-Rivalen Axa zu. Der Konzern senkte daher gerade seine mittelfristigen Ziele, weil er mit den Kapitalanlagen am Finanzmarkt nicht mehr so viel Geld verdienen kann wie früher. Europas zweitgrößter Versicherer rechnet nun für den Zeitraum 2016 bis 2020 nur noch mit einem Gewinn-Zuwachs je Aktie von jährlich 3 bis 7 %. Für die vergangenen fünf Jahre waren noch 5 bis 10 % angepeilt worden. Neben den Mini-Zinsen müssen die Assekuranzen schärfere Vorgaben der Aufsichtsbehörden erfüllen.
In den Plänen bis 2020 sind Kosteneinsparungen von 2,1 Mrd. Euro vorgesehen. Wachsen will Axa unter anderem im Schaden/Unfall-Bereich, bei Vorsorgeprodukten und in Asien. Damit solle der Gewinn trotz schwieriger Rahmenbedingungen gesteigert werden. Pro Jahr sind rund 1 Mrd. Euro für Zukäufe eingeplant.
Kurzfristig droht Axa und Allianz zudem Ungemach durch die jüngsten Unwetter in Deutschland und Frankreich. Diese dürften sich auch negativ auf die Beurteilung der Bonität auswirken - das hatte die Rating-Agentur Moodys am Montag bereits mitgeteilt. Die Unwetter im Süden und Westen Deutschlands kosten die Versicherungsbranche nach ersten Schätzungen 1,2 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2015 hatte sie 2 Mrd. Euro für Schäden durch Naturgewalten gezahlt.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
In den Plänen bis 2020 sind Kosteneinsparungen von 2,1 Mrd. Euro vorgesehen. Wachsen will Axa unter anderem im Schaden/Unfall-Bereich, bei Vorsorgeprodukten und in Asien. Damit solle der Gewinn trotz schwieriger Rahmenbedingungen gesteigert werden. Pro Jahr sind rund 1 Mrd. Euro für Zukäufe eingeplant.
Kurzfristig droht Axa und Allianz zudem Ungemach durch die jüngsten Unwetter in Deutschland und Frankreich. Diese dürften sich auch negativ auf die Beurteilung der Bonität auswirken - das hatte die Rating-Agentur Moodys am Montag bereits mitgeteilt. Die Unwetter im Süden und Westen Deutschlands kosten die Versicherungsbranche nach ersten Schätzungen 1,2 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2015 hatte sie 2 Mrd. Euro für Schäden durch Naturgewalten gezahlt.
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