Der Schweizer Pharmariese Roche kann auf eine Zulassung seines neuen Multiple-Sklerose-Medikaments in den USA noch in diesem Jahr hoffen. Die Arzneimittelbehörde FDA hat den Zulassungsantrag für Ocrevus akzeptiert und wird die Arznei in einem beschleunigten Verfahren (Priority Review Designation) prüfen. Mit einer Entscheidung rechnet Roche bis 28. Dezember. Eingesetzt werden soll das Präparat sowohl gegen eine bislang nicht behandelbare Form der Nervenerkrankung - die sogenannte primär progredienten MS - als auch gegen die verbreitete schubförmig verlaufende Form.
Roche zufolge akzeptierte auch die europäische Arzneimittelbehörde EMA den Antrag auf Zulassung von Ocrevus zur Behandlung von beiden Ausprägungen der Erkrankung. Eine Entscheidung der europäischen Prüfer erwartet das Unternehmen bis zum dritten Quartal 2017.
Die auch unter dem Namen Ocrelizumab bekannte Arznei verlangsamte in klinischen Tests das Fortschreiten der primär progredienten MS und wirkte bei der schubförmig verlaufende Krankheitsform besser als die Standardtherapie Rebif des deutschen Merck-Konzerns. Analysten trauen Ocrevus im Jahr 2022 einen Umsatz von 3,7 Mrd. Franken zu.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Roche zufolge akzeptierte auch die europäische Arzneimittelbehörde EMA den Antrag auf Zulassung von Ocrevus zur Behandlung von beiden Ausprägungen der Erkrankung. Eine Entscheidung der europäischen Prüfer erwartet das Unternehmen bis zum dritten Quartal 2017.
Die auch unter dem Namen Ocrelizumab bekannte Arznei verlangsamte in klinischen Tests das Fortschreiten der primär progredienten MS und wirkte bei der schubförmig verlaufende Krankheitsform besser als die Standardtherapie Rebif des deutschen Merck-Konzerns. Analysten trauen Ocrevus im Jahr 2022 einen Umsatz von 3,7 Mrd. Franken zu.
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