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Können aus den mutlosen EU-Verwaltern von gestern wirklich mutige EU-Visionäre von morgen werden?

Sie haben es getan, die Briten werden die EU verlassen. Die britischen Finanzmärkte bewerten diese Entscheidung in ihrer einzigartig nüchternen und kalten Art: Sie brechen ein. Der Aktienkurs eines Landes ist seine Währung. Mit dem britischen Pfund lässt sich nicht mehr wuchern. Wirtschaftlich wird es den Briten in der nächsten Zeit nicht gut gehen, nein, es wird ihnen dreckig gehen. Die Briten haben ihren eigenen wirtschaftlichen Untergang gewählt.

Die Handelsbeziehungen zum größten Binnenmarkt der Welt, der EU, werden in den nächsten zwei Jahren gekappt. Export und Import werden schon früher aufgrund unklarer handelsrechtlicher Bedingungen leiden. Niemand kann behaupten, dass das an der britischen Volkswirtschaft spurlos vorübergeht. Die Kampagnenführer der Brexit-Bewegung mit ihren Lügen und Brexit-Beschönigungen werden noch verflucht.

Nicht zuletzt wird London als das vielleicht bedeutendste Finanzzentrum der Welt leiden, dass seit Jahrhunderten den Handel zwischen Europa und der Welt finanziert hat. Selbst die britische Angstwährung, der Euro, wird mehrheitlich in London gehandelt.

Nach dem Brexit wird sich das ändern. Der Einstieg in den EU-Ausstieg wird London zwar nicht finanzwirtschaftlich kastrieren, aber deutlich finanzwirtschaftliche Potenz kosten. Londons Finanzkraft liegt ausgerechnet in der Nutzung des EU-Finanzpasses, der es nur Banken in einem EU-Land erlaubt, in der gesamten EU Finanzgeschäfte anzubieten. Der Finanzplatz London ist gerade deshalb für amerikanische und asiatische Banken so attraktiv: Mehr als ein Drittel des europäischen Großkundengeschäfts wird über Großbritannien abgewickelt. Nach Brexit könnte sich die Finanzindustrie gezwungen sehen, nach Dublin, Luxemburg oder Frankfurt auszuweichen. Frankfurt hätte Chancen, aus dem bisherigen Schatten Londons zumindest etwas herauszutreten. Es könnte auch die Börsenfusion zwischen Frankfurt und London beeinflussen. An dieser wird zwar festgehalten, aber der Verwaltungssitz könnte dann doch Frankfurt werden.

Scheiden tut weh, insbesondere Großbritannien

Die EU wird jetzt den Teufel tun und den Briten entgegenkommen, ihnen einen Deal anbieten, der ihnen auch nur im Entferntesten die jetzigen Vorteile gewährt. Das wäre eine eindeutige Einladung an andere EU-Länder ebenfalls auszusteigen und dann auch noch dafür belohnt zu werden.

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