(Berichtigung: Niedrigere Handelsspanne statt Preissenkungen, im ersten Absatz, erster Satz.)
NEUSTADT/WEINSTRASSE (dpa-AFX) - Verstärkte Investitionen ins
Online-Geschäft und eine niedrigere Handelsspanne haben den Gewinn
des Baumarktkonzerns Hornbach zu Beginn des Geschäftsjahres 2016/17
(28. Februar) gedrückt. Von März bis Mai verdiente der deutsche
Branchendritte trotz Umsatzzuwächsen unter dem Strich 50,9 Millionen
Euro, das waren 2,6 Prozent weniger als im Vorjahresquartal (52,3
Millionen Euro), wie die Hornbach Holding
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um 0,3 Prozent auf 76,5 Millionen Euro. Der Konzernumsatz legte um 6,1 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro zu. Bereinigt um Neueröffnungen, Schließungen und Währungseinflüsse wuchs er um 4,4 Prozent. Der Konzern betreibt derzeit 154 Bau- und Gartenmärkte in neun europäischen Ländern.
Zu den Aufwendungen für das Online-Geschäft sagte ein Sprecher, sie seien bewusst noch einmal erhöht worden. Konzernchef Albrecht Hornbach hatte bei der Bilanzvorlage im Mai weitere Investitionen dieser Art angekündigt. Seit 2010 wurde ein dreistelliger Millionenbetrag für die digitalisierung des Geschäfts aufgewendet. Die niedrigere Handelsspanne sei im Wesentlichen auf rückläufige Verkaufspreise und einen veränderten Artikelmix zurückzuführen./jes/DP/stb
ISIN DE0006083405
AXC0336 2016-06-24/15:50