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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

AKTIENMÄRKTE (18.35 Uhr)

INDEX                 Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50        2.776,09   -8,62%  -15,04% 
Stoxx50            2.706,75   -6,70%  -12,69% 
DAX                9.557,16   -6,82%  -11,04% 
FTSE               6.162,97   -2,76%   -1,27% 
CAC                4.106,73   -8,04%  -11,44% 
DJIA              17.507,48   -2,80%   +0,47% 
S&P-500            2.051,46   -2,93%   +0,37% 
Nasdaq-Comp.       4.737,17   -3,52%   -5,40% 
Nasdaq-100         4.312,95   -3,46%   -6,10% 
Nikkei-225        14.952,02   -7,92%  -21,44% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          165,78     +213 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              47,69          50,11  -4,8%    -2,42  +13,9% 
Brent/ICE              48,57          50,91  -4,6%    -2,34  +15,4% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.316,26       1.261,47  +4,3%   +54,79  +24,1% 
Silber (Spot)          17,73          17,29  +2,6%    +0,44  +28,3% 
Platin (Spot)         984,75         964,00  +2,2%   +20,75  +10,5% 
Kupfer-Future           2,11           2,16  -2,3%    -0,05   -1,7% 
 
 

FINANZMARKT USA

Mit kräftigen Kursverlusten reagiert auch die Wall Street auf den Sieg der EU-Gegner beim Brexit-Referendum. Trotz herber Verluste trifft es die US-Indizes nicht ganz so hart wie einige asiatische und europäische Börsen. Vom Sicherheitsbedürfnis der Anleger profitieren dagegen die japanische Landeswährung Yen, das Gold und Staatsanleihen. Am US-Anleihemarkt sinkt die Zehnjahresrendite um 18 Basispunkte auf 1,56 Prozent. Die Feinunze Gold verteuert sich um 4,6 Prozent auf 1.319 Dollar. An den Rohstoffmärkten kommt es ebenfalls zu kräftigen Preisbewegungen. Die global in Dollar gehandelten Rohstoffe leiden einerseits unter der Aufwertung des Dollar, andererseits unter der Furcht, dass der Brexit die Konjunktur global bremsen und damit die Nachfrage nach Rohstoffen dämpfen könnte. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI fällt um 4,3 Prozent auf 47,95 Dollar. Die US-Konjunkturdaten des Tages werden vom Brexit-Votum in den Hintergrund gedrängt und spielen keine Rolle. Auch der am Donnerstag nach der Schlussglocke an Wall Street veröffentlichte erste Teil des Stresstests der US-Banken wird kaum zur Kenntnis genommen werden. Die Prüfung ergab, dass die größten Banken des Landes die Kapitalanforderungen erfüllen. Die Bankenaktien sind dennoch klar die größten Verlierer. Ihr Subindex fällt um 5,5 Prozent. Bank of America fallen um 6,1 Prozent und Goldman Sachs um 5,7 Prozent. JP Morgan verlieren 4,9 Prozent. Diese Verluste sind aber fast noch harmlos im Vergleich zu den oft zweistelligen Abgaben im europäischen Bankensektor. Unter den Einzelwerten an der Börse reagiert die Sonic-Aktie mit einem Minus von 9,1 Prozent auf enttäuschende Umsatzdaten. Die Schnellrestaurantkette ist im Mai nicht so stark gewachsen wie erwartet.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Mit Turbulenzen historischen Ausmaßes haben die Finanzmärkte am Freitag auf das britische "Nein" zur EU reagiert. Das Pfund Sterling brach zum US-Dollar zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mitte der achtziger Jahre ein. Der DAX sackte zum Handelsbeginn um 10 Prozent oder mehr als 1.000 Punkte abn. Investoren flüchten sich in sichere Anlagen: Steigende Kurse drückten die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen vorübergehend auf das Rekordtief von minus 0,17 Prozent. Die Feinunze Gold kostete in der Spitze 1.358,70 Dollar. Besonders unter Druck standen die Aktienmärkte der Eurozone-Peripherie. Für Louise Cooper von CooperCity spiegelt sich hierin ein "bedeutendes Ansteckungsrisiko für den Rest von Europa" wider nach dem Sieg der "Brexit"-Befürworter in Großbritannien. Als großer Verlierer an den Aktienmärkten gelten die Banken. Sie leiden unter dem extrem niedrigen Zinsniveau, das nach dem Votum der Briten noch weiter sinken dürfte. Denn die Bank of England könnte die Zinsen senken, um die wirtschaftlichen Folgen eines Austritt des Landes aus der EU abzufedern. Die Kurse der Großbanken Barclays, RBoS und Lloyds Banking brachen zwischen gut 17 und fast 21 Prozent ein. Deutsche Bank und Commerzbank waren mit Abschlägen von 14,1 und 13 Prozent die größten Verlierer im DAX. Noch stärker gaben die Kurse italienischer und spanischer Geldhäuser nach, sie büßten 20 Prozent und mehr ein. Neben niedrigen Zinsen belasten die stark steigenden Risikoprämien am Anleihemarkt der Eurozone-Peripherie. Auch die Ungewissheit über den Finanzplatz London, an dem die Banken stark vertreten sind, lasteten auf den Bankenbranche. Deutsche Börse verloren 9,3 und London Stock Exchange 8,6 Prozent. Die Börsenbetreiber sehen zwar ihre Fusion durch einen Brexit nicht gefährdet. Analysten zufolge dürfte das Zusammengehen der beiden Börsenplätze nach einem Brexit jedoch erheblich komplizierter, zeitaufwendiger und teurer werden. Gegen den Trend im Plus lagen Diageo, die 2,5 Prozent gewannen. Der exportlastige britische Spirituosenhersteller profitiert vom schwachen Pfund. Henkel sanken um 0,3 Prozent, nachdem der Konzern den Kauf des US-Wasch- und Reinigungsmittelkonzern The Sun Products für 3,2 Milliarden Euro angekündigt hatte.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.41 Uhr  Do, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1122  +0,55%        1,1062         1,1363   +2,4% 
EUR/JPY   113,75  +0,44%        113,25         120,15  -10,8% 
EUR/CHF   1,0818  +0,23%        1,0793         1,0881   -0,5% 
GBP/EUR   1,2266  -0,99%        1,2388         1,3025   -9,7% 
USD/JPY   102,26  -0,21%        102,48         105,80  -12,9% 
GBP/USD   1,3643  -0,41%        1,3699         1,4796   -7,5% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Der Austritt Großbritanniens aus der EU hat am Freitag an den asiatischen Aktienmärkten für deutliche Verluste gesorgt. Denn die Aktien- und Devisenmärkte wurden auf dem völlig falschen Fuß erwischt, nachdem in den vergangenen Tagen ein Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU als wahrscheinlich eingepreist worden war. Mit dem scharfen Yen-Anstieg kamen in Tokio vor allem die Autowerte unter die Räder. Für Nissan Motor ging es um 8,1 Prozent nach unten. Das Unternehmen hat den höchsten Verkaufsanteil in Großbritannien unter allen japanischen Auto-Herstellern. Toyota Motor verloren 8,7 Prozent und Honda Motor fielen um 8,3 Prozent. Auch die Bankenwerte standen unter Abgabedruck. So fielen vor allem die Kurse britischer Banken, die in Hongkong gelistet sind. Für HSBC ging es 6,6 Prozent nach unten, Standard Chartered verloren 9,5 Prozent. Im Verlauf hatten beide Aktien mehr als 11 Prozent eingebüßt. Mit dem "Brexit" dürften die britischen Finanzunternehmen europaweit deutlich Marktanteile verlieren und Arbeitsplätze aus London weg verlagern. Für die Aktie von Tata Motors ging es in Mumbai um 11,9 Prozent abwärts. Das zum Firmenkonglomerat von Milliardär Ratan Tata gehörende Unternehmen hatte im Jahr 2008 den britischen Traditionshersteller Jaguar Land Rover übernommen. Die Marken sind fast vollständig für den Gewinn von Tata Motors verantwortlich.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Hessischer Minister will Börsenfusion nach Brexit genau prüfen

Die Entscheidung der Briten, aus der Europäischen Union auszuscheiden, dürfte das Fusionsvorhaben der Deutschen Börse und der London Stock Exchange weiter erschweren. Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir sprach in einem Fernsehinterview jedenfalls davon, dass der Austritt Großbritanniens aus der EU einige zusätzliche Fragen aufwerfe. Das Hessische Wirtschaftsministerium ist Aufseher über den Börsenhandel in Frankfurt und muss jegliche Veränderung beim Eigentümer der Börse genehmigen.

Daimler-Chef: Kein guter Tag für Europa

Daimler-Chef Dieter Zetsche zeigt sich betroffen über die Entscheidung der Briten, aus der EU austreten zu wollen. "Das ist kein guter Tag für Europa - und aus meiner Sicht erst recht nicht für Großbritannien", sagte er in einer Stellungnahme.

Fresenius-Deal mit Pfizer um Pumpengeschäft rückt näher - Kreise

Die Chancen für eine Übernahme der Medizintechnik-Sparte von Pfizer durch Fresenius stehen gut. Zwei informierten Personen zufolge könnte Fresenius schon bald den Zuschlag erhalten. Die Bad Homburger werden seit längerem als heißester Anwärter für die milliardenschwere Sparte, die vor allem Spritzenpumpen zur intravenösen Verabreichung von Medikamenten herstellt, gehandelt.

Henkel sieht "überschaubare" Brexit-Auswirkungen

Der Konsumgüterkonzern Henkel bedauert die Entscheidung der Briten, die Europäische Union zu verlassen. Denn die EU sei als starker gemeinsamer Wirtschaftsraum weitaus erfolgreicher, sagte Henkel-Chef Hans Van Bylen laut einer Email. Für seinen global aufgestellten Konzern habe dies aber zunächst keine großen Folgen - Henkel erzielt nur etwa 2 Prozent des Konzernumsatzes auf der Insel.

Norwegens Staatsfonds klagt wegen Abgasskandal gegen Volkswagen

Volkswagen steht eine weitere Klage ins Haus. Inzwischen geht auch Norwegens Staatsfonds wegen des Abgasskandals vor Gericht gegen das Unternehmen vor. Vertreten werde er gemeinsam mit einer Reihe institutioneller Investoren von der Kanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan LLP, sagte ein Sprecher des Fonds. Die Klage sei beim Landgericht Braunschweig eingereicht worden.

Moody's überprüft Kion-Rating wegen Dematic-Zukauf auf Abstufung

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 24, 2016 12:40 ET (16:40 GMT)

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