FMW-Redaktion
Die Mehrheit der Briten hat sich für den Brexit entschieden - und damit einen Prozeß in Gang gesetzt, der für sehr viele Briten sehr problematisch werden wird! Denn bekanntlich kollabierte das britische Pfund in der Folge, was wiederum die Basis schafft für ein starkes Anziehen der Inflation, weil UK besonders stark angewiesen ist auf den Import von Gütern (während Dienstleistungen exportiert werden).
Der Streit zwischen Tesco und Unliver, das die Preise auf seine Produkte pauschal um 10% anheben wollte, hat darauf schon einen Vorgeschmack gegeben. Zwar hat sich die Verweigerungshaltung des Einzelhandels-Riesen Tesco erst einmal durchgesetzt, aber der Preisdruck wird hoch bleiben - daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Preise dann auch massiv steigen. Auch im Dienstleistungssektor, wie zuletzt der PMI Service aus UK gezeigt hat: die Kosten für die britischen Unternehmen steigen, und diesem Kostendruck kann man nur durch Erhöhung der Preise - oder durch Senkung der Kosten begegnen. Da man die Kosten für den Einkauf von Waren kaum beeinflußen kann, geht das nur über den Abbau des Hauptkosten-Faktors - nämlich der Mitarbeiter. Unschön - aber leider die Realität.
Nun triff Inflation insbesondere jene hart, die verschuldet sind (Ausnahme ist die Hyperinflation, die gut für Schuldner ist), weil die Gläubiger für das von ihnen geliehene Geld ...
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