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Admiral Markets
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DAX: Der Brexit und die Nachbeben

Der DAX ging am Montagmorgen der zurückliegenden Handelswoche bei 9.926 Punkten in den vorbörslichen Handel, also mit einem deutlichen Aufwärts-Gap und gut 200 Punkte über der Notierung am Montag der Vorwoche. Er setzte damit übergeordnet seine Aufwärtsbewegung vom Donnerstag der Vorwoche fort. Die Bullen konnten den Index am Montag übergeordnet über der 9.900-Punkte-Marke halten. Am Dienstag gelang es ihnen, den DAX sukzessive weiter nach oben zu schieben. Die 10.000-Punkte-Marke wurde erreicht und überschritten. Der Mittwoch begann mit einer Konsolidierung, später setzte sich der Aufwärtstrend fort. Der DAX eröffnet am Donnerstag im Bereich 10.150 Punkte und bildete am Vormittag eine sehr bullishe Stundenkerze aus. Er stieg innerhalb kurzer Zeit um fast 200 Punkte. Dies war der wachsenden Zuversicht geschuldet, dass die Briten in der EU bleiben würden. Im frühen Freitagshandel verflüchtigte sich diese Einschätzung dann schnell. Je klarer es wurde, dass das Unvorstellbare Realität wurde, desto dynamischer fiel der DAX. Bereits im Frühhandel gab der Index über 1.000 Punkte ab. So etwas hat es noch nie gegeben. Zwar stellte sich mit Aufnahme des offiziellen Handels eine technische Erholung ein, die in der Spitze über 600 Punkte betrug, die Verunsicherung jedoch blieb. Im späteren Freitagshandel ging es dann unter die 9.500 Punkte.

Der Wochenverlust von 222 Punkten ist nicht sonderlich dramatisch, wäre da nicht die extrem hohe Wochen-Range von fast 1.200 Punkten. Bis zum Donnerstagabend erholte sich der DAX nachhaltig und schob sich deutlich über die 10.000 Punkte. Das Wochentief ist immerhin das vierthöchste in diesem Jahr. Bis zum Donnerstag hatte der DAX im Vergleich zum Vorwochenschluss über 600 Punkte an Strecke gemacht. Die Anleger hatten bis zu diesem Zeitpunkt das Referendum abgehakt. Eine schlimme Fehleinschätzung. Am Freitag gegen 00:00 Uhr nahm das Drama dann seinen Lauf. Am Freitagmorgen lag der DAX vorbörslich auf dem Niveau der KW 8/2016.

Wer bei Brokern wie Admiral Markets UK handeln wollte, also ähnlich wie bei einer Oscar-Nacht wachblieb, konnte um 03:00, 04:00 oder 06:00 Uhr nachts reagieren und zu den indikativen Kursen handeln, die noch rund 200 bis 500 Punkte höher lagen als gegen 08:00 Uhr, wenn die Mehrheit der Broker den Handel beginnt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der DAX bis zum Donnerstag bis in den Bereich 9.900 Punkte laufen könnte. Das war das Maximale, was wir dem DAX auf der Oberseite zutrauten. Diese Einschätzung war nicht richtig. Der DAX war wesentlich robuster und konnte sich deutlich und nachhaltig über diese Marke schieben. Die Rücksetzer stabilisierten sich bis Donnerstag über der 9.820-Punkte-Marke und erreichten nicht unser erstes Anlaufziel. Das Setup hat in der vergangenen Woche nicht gepasst.

KW 25 / 2016 24 / 2016 23 / 2016 22 / 2016 21 / 2016
Wochenhoch 10.350 9.756 10.315 10.375 10.307
Wochentief 9.153 9.424 9.773 10.036 9.770
Wochenschluss 9.487 9.709 9.804 10.109 10.300
Wochenergebnis -222 -95 -305 -191 386
Wochen-Range 1.197 332 542 339 537

Wie könnte es weitergehen?

DAX-Widerstände: 9.601...9.746...9.8777...9.967...10.005/36...10.105/89...10.322...10.472

DAX-Unterstützungen: 9.322...9.259...9.195/16...9.013/04...8.976/25...8.878...8.784...8.554

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

daxweeksetup800-27-06-2016.png

Einschätzung für die laufende DAX-Handelswoche: (Stand: Sonntagnachmittag)

Wie in unserem letzten Setup erwartet, war die vergangene Handelswoche durch die Brexit-Entscheidung geprägt. Nachdem alle mit einem Verbleiben der Briten in der EU gerechnet hatten, geht es in den kommenden Handelstagen darum, die Folgen abzuschätzen und zu quantifizieren. Als sicher gilt zum einen, dass die EU das Scheidungsverfahren so schnell wie möglich umsetzen will. Dennoch wird es voraussichtlich 18 bis 24 Monate dauern. Innerhalb dieser Zeit werden sich die Konsequenzen, insbesondere für die Briten, zeigen. Als sicher gilt zum anderen, dass Schottland ein zweites Referendum anstrengen wird, um sich vom Vereinigten Königreich loszusagen und dann wieder in die EU einzutreten. Die Auswirkungen könnten damit für die Briten noch viel dramatischer sein als bisher angenommen! Ob sich jetzt Populisten in anderen Ländern daranmachen, ebenfalls über einen Exit abzustimmen, bleibt abzuwarten. Die Liste wäre durchaus lang: Niederlande, Frankreich, Italien und Ungarn sind Länder, in denen Rechtspopulisten im Augenblick versuchen, die Stimmung zu verschärfen.

Wir erwarten in der kommenden Handelswoche, dass sich der DAX konsolidieren könnte. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass das Tief von Freitag noch einmal angesteuert wird. Der Brexit kann durchaus noch weitere Nachbeben auslösen, je nachdem, welche Nachrichten und Gerüchte zum Thema noch folgen! Achten Sie weiterhin besonders auf Ihre Trades!

Zur Einschätzung für die neue Handelswoche: Die Bullen sollten zunächst versuchen, den DAX erneut über die 9.500-Punkte-Marke zu schieben. Gelingt dies, so könnte es vergleichsweise schnell an die 9.550/60 und dann an die 9.585/92 Punkte gehen. Kommt es bei 9.582 Punkten nicht zu Rücksetzern, so könnten sich weitere Erholungen einstellen, die bis 9.638/42 oder bis 9.665/75 Punkte laufen könnten. Bei einem Überwinden der 9.675 Punkte könnte es weiter bis 9.700/05 und dann bis 9.742/47 Punkte gehen, bei dynamischen Erholungsbewegungen auch bis 9.796/9.805 Punkte. An allen Marken können sich Rücksetzer einstellen. Anlaufziele über 9.805 Punkten wären die 9.818/23, die 9.838/42 und die 9.872/77 Punkte. Es ist nicht ausgemacht, dass es der DAX in den kommenden fünf Handelstagen schafft, sich über die 9.877 oder die 9.900 Punkte zu schieben.

Gelingt es dem DAX nicht, sich über 9.500 Punkten zu stabilisieren, so könnte der Index zunächst bis 9.428/24 Punkte zurücksetzen. In diesem Bereich könnten sich die Notierungen erholen. Wenn dies nicht gelingt, könnte der DAX weiter abrutschen, wobei es zunächst an die 9.402/9.397 und dann bis 9.367/62 oder bis 9.325/20 Punkte gehen könnte. An allen Marken können sich Erholungen einstellen. Sollte der DAX sich nicht über der 9.320-Punkte-Marke halten können, wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die bis 9.299/95 und 9.255/50 Punkte reichen könnten. Bei dynamischen Rücksetzern ist nicht auszuschließen, dass der DAX die 9.185 oder die 9.153 Punkte anläuft.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups:

  • Box-Bereich: 10.726 bis 8.878 Punkte
  • Tagesschlusskurs-Marken: 10.010 und 9.253 Punkte
  • Intraday-Marken: 9.878 und 9.323 Punkte
  • Range 11.127 bis 8.061 Punkten

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 26/2016: seitwärts/ abwärts

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Geschäftsführer Admiral Markets Kundenservice Deutschland


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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