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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Ölpreiserholung mildert Verkaufsdruck an Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Wenig überzeugende Zahlen und ein schwacher Ausblick von Apple belasten zur Wochenmitte die Wall Street. Der iPhone-Hersteller hat erstmals seit 14 Jahren weniger umgesetzt und weniger verdient, die Prognosen der Analysten jedoch leicht übertroffen. Insgesamt dürften die Umsätze bei Apple im Weihnachtsquartal in etwa konstant bleiben. Zugleich bleibt die Produktion des iPhone 7 auf relativ niedrigem Niveau, da der Technologie-Konzern erneut hohe Lagerbestände vermeiden möchte. Die Apple-Aktie gibt um 2,8 Prozent nach und ist damit größter Verlierer im Dow.

Zu Handelsbeginn hatte die Apple-Aktie aber über 4 Prozent verloren. Dass sie ebenso wie der breite Markt verlorenes Terrain zurückerobert, ist unter anderem dem Ölpreis zu verdanken. Dieser verringert seine Verluste, nachdem das US-Energieministerium überraschend einen Rückgang seiner Rohölvorräte gemeldet hat.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) steigt der Dow-Jones-Index um 0,3 Prozent auf 18.223 Punkte. Der S&P-500 zeigt sich kaum verändert, der Nasdaq-Composite verliert hingegen 0,2 Prozent.

Rückenwind kommt auch von guten Konjunkturdaten. Der Markit-Einkaufsmanager für den Service-Bereich lag im Oktober bei 54,8, nach einem Stand von 52,3 im Vormonat. Dieser höchste Anstieg seit November vergangenen Jahres zeugt davon, dass die US-Dienstleister stärker in Schwung kommen. Überraschend gut fielen auch die Daten zu den Neubauverkäufen im September aus. Hier wurde ein Anstieg um 3,1 Prozent auf Monatssicht gemeldet, während Ökonomen einen Rückgang um 1,5 Prozent erwartet hatten.

Coca-Cola gesucht - Boeing-Aktie mit harter Landung trotz guter Zahlen 
 

Die Berichtssaison behält unterdessen das hohe Tempo bei. Der Getränkekonzern Coca-Cola hat im dritten Quartal wegen der Neuorganisation seiner Abfüll-Geschäfte einen starken Gewinnrückgang zu verkraften gehabt. Allerdings lief das operative Geschäft etwas besser als erwartet und das Unternehmen bestätigte seinen Ausblick. Die Aktie legt um 0,4 Prozent zu.

Der Flugzeugbauer Boeing hat ein unerwartet gutes Quartal verzeichnet und traut sich deshalb einen höheren Gewinn im laufenden Jahr zu. Der Kerngewinn je Aktie erreichte 3,51 Dollar und war damit deutlich höher als von Analysten erwartet. Ein günstiger Steuereffekt trug alleine 98 Cent dazu bei. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern bereinigt 2,52 Dollar je Aktie verdient. Die Aktie erholt sich von anfänglichen Verlusten und steigt um 3 Prozent.

Überzeugen konnte auch der Netzwerkausrüster Juniper. Beim bereinigten Gewinn je Aktie und beim Umsatz wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Auch der Ausblick auf das vierte Quartal kam gut an. Die Aktie gewinnt 11,6 Prozent. Für die Twitter-Aktie geht es 1,2 Prozent nach oben. Es gibt Spekulationen, dass Walt Disney doch ein Auge auf den Kurznachrichtendienst wirft und ein Gebot abgibt.

Blicke richten sich auf die US-Notenbank 
 

Daneben rückt auch die in der kommenden Woche anstehende Sitzung der US-Notenbank immer stärker in den Fokus. Allerdings wird nicht mit einer Zinserhöhung gerechnet. Diese dürfte nach Meinung der Mehrzahl der Marktteilnehmer im Dezember erfolgen. Die Wahrscheinlichkeit wird derzeit mit rund 80 Prozent am Markt eingepreist. "Nur ein unerwarteter Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl und sehr schwache US-Konjunkturdaten könnten die Fed noch von einem Zinsschritt im Dezember abbringen", sagt Analyst Jameel Ahmad von FXTM.

Einer Zinsanhebung bei der kommenden Fed-Sitzung, nur eine Woche vor dem Wahltag der US-Präsidentschaftswahl, geben Investoren nur eine Wahrscheinlichkeit von 9 Prozent. Angesichts einer Arbeitslosenquote von konstant 5 Prozent und einer Inflation unter dem Zielwert von 2 Prozent ist die Fed zudem nicht in Eile.

Ölpreise verringern nach Lagerdaten Verluste 
 

Die Ölpreise machen nach den Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums einen Teil ihrer Verluste wett. Zwar sind laut den offiziellen Daten die Ölvorräte in der vergangenen Woche gesunken, allerdings hatte am Vorabend der Branchenverband American Petroleum Institute (API) einen kräftigen Aufbau der US-Rohöllagerbestände gemeldet. Zudem herrscht weiterhin Skepsis, ob die Bemühungen der Opec zur Stabilisierung der Preise erfolgreich sein werden.

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,9 Prozent auf 49,49 Dollar. Brent, das erstmals seit Anfang Oktober wieder unter 50 Dollar gerutscht war, verringert sein Minus auf 1,3 Prozent. Das Fass kostet 50,11 Dollar.

Der Goldpreis gibt einen Teil seiner Vortagesgewinne wieder ab. Der Preis für die Feinunze fällt um 0,7 Prozent auf 1.267 Dollar, liegt damit aber nur knapp unter einem Dreiwochenhoch. Die Blicke der Gold-Investoren sind vor allem auf die Sitzung der Fed in der kommenden Woche gerichtet, heißt es.

Der Dollar kommt auf breiter Front etwas zurück. Händlern begründen dies damit, dass die für Dezember mehrheitlich erwartete Zinsanhebung in den USA mittlerweile gut eingepreist ist. "Wir hatten beim Dollar einen ziemlichen Schub nach oben, da kommt es nicht überraschend, wenn er jetzt ein wenig zurückkommt", sagt Simon Smith, Chefvolkswirt bei FXPro. Der Euro klettert in der Folge wieder über die Marke von 1,09 Dollar und geht aktuell mit etwa 1,0915 Dollar um.

Die US-Anleihen geben leicht nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 2 Basispunkte auf 1,78 Prozent. Die Erwartung einer baldigen Zinserhöhung durch die US-Notenbank dämpft die Nachfrage nach Anleihen, heißt es.

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INDEX                  zuletzt          +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA                 18.222,79           0,29     53,52       4,58 
S&P-500               2.144,14           0,05      0,98       4,90 
Nasdaq-Comp.          5.272,90          -0,20    -10,50       5,30 
Nasdaq-100            4.878,23          -0,27    -13,22       6,20 
 
DEVISEN                zuletzt          +/- %   Mi,8:37  Di, 17:17   % YTD 
EUR/USD                 1,0913         +0,04%    1,0909     1,0873   +0,5% 
EUR/JPY               113,9803         +0,35%  113,5796     113,63  -26,2% 
EUR/CHF                 1,0837         +0,06%    1,0831     1,0823   -0,4% 
EUR/GBP                 0,8923         -0,17%    0,8953     1,1169  +21,2% 
USD/JPY                 104,45         +0,30%    104,13     104,53  -11,0% 
GBP/USD                 1,2229         +0,36%    1,2186     1,2146  -17,1% 
 
ROHOEL                 zuletzt      VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                49,49          49,96     -0,9%      -0,47  +12,9% 
Brent/ICE                50,11          50,79     -1,3%      -0,68  +12,2% 
 
METALLE                zuletzt         Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.267,33       1.276,70     -0,7%      -9,37  +19,5% 
Silber (Spot)            17,66          17,82     -0,9%      -0,16  +27,8% 
Platin (Spot)           965,10         964,15     +0,1%      +0,95   +8,3% 
Kupfer-Future             2,14           2,14     +0,1%      +0,00   -0,7% 
 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/kla

(END) Dow Jones Newswires

October 26, 2016 12:15 ET (16:15 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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