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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

AKTIENMÄRKTE (13.00 Uhr)

INDEX                   Stand      +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future       2.003,50   -0,75%   -1,27% 
Euro-Stoxx-50        2.721,42   -1,97%  -16,71% 
Stoxx-50             2.652,16   -2,02%  -14,45% 
DAX                  9.368,87   -1,97%  -12,79% 
FTSE                 6.041,80   -1,58%   -3,21% 
CAC                  4.028,44   -1,91%  -13,13% 
Nikkei-225          15.309,21   +2,39%  -19,57% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future            166,66     +104 
 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         47,28      47,64  -0,8%    -0,36  +12,9% 
Brent/ICE         48,20      48,41  -0,4%    -0,21  +14,5% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.330,24   1.315,70  +1,1%   +14,54  +25,4% 
Silber (Spot)     17,80      17,74  +0,3%    +0,06  +28,8% 
Platin (Spot)    988,50     984,30  +0,4%    +4,20  +10,9% 
Kupfer-Future      2,12       2,11  +0,5%    +0,01   -1,2% 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Verluste dürfte die Wall Street am Montag zum Start verbuchen, da der Schock über den Ausgang des britischen EU-Referendums noch nicht verdaut ist. Auch an den europäischen Börsen geht es weiter bergab, während es in Asien mit Aussagen von Seiten der Zentralbanken zu einer kleinen Erholung kommt. Marktteilnehmer befürchten, dass die Phase steigender politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit noch länger anhalten dürfte. Williams könnten im Blick stehen, da die Aktionäre des Erdgas-Produktions- und Pipeline-Unternehmens sich am Montag versammeln, um über die Fusion mit dem Wettbewerber Energy Transfer Equity zu entscheiden. Die Unternehmensführung hat sich für ein Zusammengehen ausgesprochen. Allerdings hat ein Gericht in Delaware am Freitag entscheiden, dass Energy Transfer aus dem Deal aussteigen kann, nachdem deren Rechtsexperten negative Steuerkonsequenzen entdeckt haben. Der Kurs des Pipeline-Betreibers Transcanada könnte zulegen. Transcanada fordert von der US-Regierung 15 Milliarden Dollar Entschädigung für den Stopp des umstrittenen Ölpipeline-Projekts Keystone XL. Eine gütliche Beilegung des Streits sei gescheitert, erklärte das Unternehmen in einer auf seiner Website veröffentlichten Erklärung.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Das EU-Referendum Großbritanniens prägt am Montagmittag wieder die Stimmung an den europäischen Finanzmärkten. Das britische Pfund fällt Richtung der Tiefs vom Freitag zurück und wird nur noch bei 1,32 Dollar gehandelt nach 1,50 Dollar unmittelbar nach Schließung der Abstimmungslokale am Donnerstagabend. Auch zum Euro verliert das Pfund deutlich an Wert. Sogar der spanische IBEX kann sich dem Trend nicht mehr entziehen und verliert 0,9 Prozent, nachdem er in der Eröffnung sehr fest auf das Ergebnis der Neuwahlen reagiert hatte. Podemos hat deutlich verloren, und die konservativen Wahlgewinner können nun voraussichtlich eine Koalition mit dem liberalen Bündnis Ciudadanos bilden. "Der Brexit verlängert die Baisse", sagt Commerzbank-Marktanalyst Achim Matzke mit Blick auf die europäischen Dividendentitel. Auf der Aktienseite führen erneut die Banken die Verliererliste an, der europäische Branchenindex gibt um 7 Prozent nach. "Das Geschäft der großen Investmentbanken liegt mit dem Brexit erst einmal brach", warnt ein Marktteilnehmer. Deutsche Bank fallen um 8,8 Prozent auf 12,19 Euro, das ist der niedrigste Stand seit den 80er Jahren. Der Index der Reise- und Touristik-Aktien fällt um 6 Prozent, belastet auch von einer Gewinnwarnung der britischen Easyjet, die um fast 20 Prozent einbrechen. Am deutschen Markt profitieren Immobilienwerte weiterhin vom Umfeld immer niedrigerer Zinsen, Vonovia steigen, getrieben auch von einer Hochstufung, um 3,2 Prozent. K+S brechen dagegen nach einer Gewinnwarnung um 10 Prozent ein. Im TecDAX halten sich Wirecard mit einem Minus von 0,7 Prozent vergleichsweise gut. Laut "Bild am Sonntag" will die Alibaba-Tochter Alipay möglicherweise mit bis zu 25 Prozent bei Wirecard einsteigen.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.35 Uhr  Fr, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1007  -0,34%        1,1045         1,1094   +1,4% 
EUR/JPY   111,79  -0,66%        112,53         113,40  -12,3% 
EUR/CHF   1,0751  -0,04%        1,0756         1,0737   -1,2% 
GBP/EUR   1,1993  -1,51%        1,2176         1,2275  -11,7% 
USD/JPY   101,55  -0,32%        101,88         102,25  -13,5% 
GBP/USD   1,3207  -1,79%        1,3447         1,3619  -10,5% 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Dem Brexit-Schrecken am Freitag haben sich am Montag an den ostasiatischen Aktienmärkten und in Sydney erste zaghafte Erholungstendenzen angeschlossen. Am stärksten stabilisierte sich der Tokioter Markt, der am Freitag aber auch um knapp 8 Prozent am kräftigsten abgestürzt war. Der Nikkei-225 gewann 2,4 Prozent auf 15.309 Punkte. Gestützt wurde er auch davon, dass die japanische Regierung und die Notenbank darüber beraten haben, wie mit der Marktvolatilität nach dem Brexit-Votum der Briten umgegangen werden soll. Im Blick sahen Marktteilnehmer dabei vor allem den Yen nach dessen massiver Aufwertung, die die Wettbewerbssituation japanischer Unternehmen verschlechtert. Auch in Korea, Sydney, Hongkong und in Schanghai erholten sich die Aktienkurse, wenn auch nicht ganz so stark. In Schanghai ging es am Ende aber immerhin um 1,4 Prozent nach oben. Für etwas Beruhigung in China sorgten Aussagen von Ministerpräsident Li Keqian. Er äußerte sich zuversichtlich, dass China trotz der neuesten globalen Unsicherheiten das avisierte Wachstumsziel in diesem Jahr erreichen wird. Händler rechnen in den nächsten Tagen mit weiter volatilen Marktbewegungen angesichts der Entwicklung zwischen Großbritannien und der Eurozone, wo es offenbar Differenzen darüber gibt, wie schnell die Briten offiziell den Antrag stellen sollen, dass sie die EU verlassen wollen. Während es die EU-Außenminister damit sehr eilig haben, kommen aus London aber auch beispielsweise von der deutschen Kanzlerin dazu andere Signale. Angeführt wurden die Kursgewinner am japanischen Aktienmarkt von Aktien von Unternehmen, die besonders von der Binnenkonjunktur abhängen aus den Bereichen Pharma, Bau und Nahrungsmittel. Aktien aus dem Exportsektor seien dagegen angesichts der Unsicherheit auf dem wichtigen Exportmarkt Europa vernachlässigt worden, hieß es. Auch in Hongkong liefen Aktien von Unternehmen mit einem hohen Umsatzanteil in Europa schlechter als der breite Markt.

CREDIT

Weiter auf dem sehr hohen Niveau nach dem Brexit-Schock halten sich am Montag die Risikoprämien an den Kreditmärkten. Die Prämien gegen den Ausfall von europäischen Staats- und Unternehmensanleihen (Credit Default Swaps; CDS) legen zumeist noch um einige Basispunkte zu. Vor allem weiten sich aber auch die Geld-Brief-Spannen aus, was für eine volatile Kursfindung sorge oder sie oft sogar verhindere, heißt es im Handel. So liegt die Spanne der Gebote im Itraxx-Sub-Financials-Index aktuell zwischen 250 und fast 270 Basispunkten. "Einige Marktteilnehmer haben einfach keine Lust, in diesem Umfeld Preise zu stellen, daher sind die Spannen extrem weit", sagt ein Händler. Man schaue lieber zu, wie sich das politische Umfeld nach dem Brexit entwickele und nehme kein Risiko aufs eigene Buch. So unterstreicht auch Kredit-Stratege Kevin McCarthy von der Societe Generale, dass der Handel nur vorsichtig stattfinde und hauptsächlich aus Investoren bestehe, die auf der Suche nach Sondersituationen seien. Der Rest des Marktes stehe an der Seitenlinie und versuche noch abzuschätzen, wie sich der Brexit auf den Kreditmarkt auswirken wird.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Fresenius-CFO Stephan Sturm löst Ulf Schneider als CEO ab

Bei Fresenius steht überraschend ein Wechsel an der Konzernspitze an. Finanzvorstand Stephan Sturm übernimmt kurzfristig den Vorstandsvorsitz des Gesundheitskonzerns von Ulf M. Schneider. Schneider, der seit 13 Jahren an der Spitze des DAX-Konzern steht, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch bereits diese Woche. Er wolle eine neue berufliche Herausforderung annehmen, wie Fresenius mitteilte.

K+S: Gewinn bricht im 2. Quartal wegen Produktionausfällen ein

Der Düngemittel- und Salzkonzern K+S muss im zweiten Geschäftsquartal einen massiven Einbruch seines operativen Gewinns verkraften. Das EBIT I erreichte gerade mal rund 10 Millionen Euro, teilte die K+S AG mit. Im Vorjahresquartal hatte der DAX-Konzern noch ein EBIT I von 179,2 Millionen Euro erzielt. Grund für den Ergebniseinbruch seien neben deutlich niedrigeren Durchschnittspreisen im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte auch unvorhergesehen hohe Produktionsausfälle.

Boehringer Ingelheim und Sanofi besiegeln Spartentausch

Die beiden Pharmakonzerne Boehringer Ingelheim und Sanofi haben eine Einigung bei dem angestrebten Tausch von Geschäftsteilen erzielt. Der Vertrag zum Tausch der Tiergesundheitssparte (Merial) von Sanofi mit dem Selbstmedikationsgeschäft von Boehringer Ingelheim sei an diesem Montag unterzeichnet worden, teilten die beiden Unternehmen mit. Damit sei ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der im Dezember 2015 begonnenen strategischen Transaktion erreicht worden, hieß es.

Chinesen geben Kuka Garantien bis Ende 2023 - Zeitung

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 27, 2016 07:07 ET (11:07 GMT)

Der Roboterhersteller Kuka bekommt offenbar langfristige Garantien von seinem chinesischen Großaktionär Midea, der das Unternehmen übernehmen möchte. Eine entsprechende Investorenvereinbarung stehe kurz vor dem Abschluss, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf Verhandlungskreise. Der Pakt soll demnach bis Ende des Jahres 2023 gelten.

Nordex modernisiert Windpark für PNE Wind

Der Windanlagenbauer Nordex hat einen Auftrag zur Modernisierung eines Windparks bei Cuxhaven erhalten. Bis Ende 2016 tauscht Nordex für die PNE Wind AG 16 ältere Bestandsanlagen des Typs N60/1300 im Windpark Altenbruch I gegen neun moderne Turbinen des Typs N117/3000 aus, wie der TecDAX-Konzern mitteilte. Ein Auftragswert wurde nicht genannt.

Wirecard-Aktie nach Bericht über Alipay-Einstieg deutlich im Plus

Ein chinesisches Unternehmen will offenbar beim TecDAX-Unternehmen Wirecard einstiegen. Wirecard verhandele derzeit mit Vertretern der Alibaba-Tochter Alipay über eine Beteiligung, wie die Bild am Sonntag (BamS) berichtete. Bei den vertraulichen Gesprächen gehe es um einen Anteil von bis zu 25 Prozent, später könnten es noch mehr werden.

Easyjet gibt Gewinnwarnung wegen Brexit-Unsicherheit aus

Die britische Billigfluggesellschaft Easyjet hat für das noch laufende dritte Quartal eine Gewinnwarnung ausgegeben. Belastet würden die Ergebnisse in den drei Monaten per Ende Juni von mehreren Faktoren: Neben den Auswirkungen des Referendums seien dies niedrigere Ticketpreise, die Fluglotsenstreiks in Frankreich und Wechselkurseffekte, teilte die Airline mit Sitz im englischen Lutton mit. Die Easyjet-Aktie brach nach der Gewinnwarnung im frühen Handel um mehr als 9 Prozent ein.

Große chinesische Stahlproduzenten planen Fusion

Nach Einbußen durch massive Überkapazitäten wollen zwei der größten chinesischen Stahlkonzerne fusionieren. Die Baosteel Group plane eine "strategische Restrukturierung" mit der Wuhan Iron and Steel Group, teilten beide Unternehmen mit. Das Vorhaben sei aber noch nicht endgültig beschlossen. Weitere Angaben machten die Stahlhersteller nicht.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 27, 2016 07:07 ET (11:07 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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