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MÄRKTE USA/"Brexit"-Schock lastet weiter auf den Kursen

NEW YORK (Dow Jones)--Neuerliche Verluste verbucht die Wall Street am Montag, da der Schock über den Ausgang des britischen EU-Referendums noch nicht verdaut ist. Gegen Mittag (Ortszeit New York) verliert der Dow-Jones-Index 1,3 Prozent auf 17.169 Punkte, der S&P-500 gibt 1,7 Prozent ab und der Nasdaq-Composite 2,2 Prozent. Auch an den europäischen Börsen ging es nochmals deutlich bergab. Die Teilnehmer befürchten, dass die Phase steigender politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit und damit der Marktturbulenzen noch länger andauern dürfte.

Der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor der US-Wirtschaft vermag keine Akzente zu setzen. Mit 51,3 Punkten verharrte er auf dem Vormonatsniveau. "Die Umfragedaten zeigen, dass sich die Erholung vom schwachen ersten Quartal auf den Monat April beschränkte und dass das Wachstum seither wieder geschwunden ist", sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson. Er sehe das US-Wachstum derzeit bei rund 1 Prozent, fügte er hinzu.

Auch der Devisenmarkt wird durcheinandergewirbelt. Das Pfund baut die kräftigen Verluste vom Freitag noch weiter aus und sinkt auf 1,3220 Dollar, vor dem Referendum notierte es noch bei 1,50 Dollar. Auch zum Euro gibt das Pfund nochmals nach, während der Euro zum Dollar auf rund 1,10 zurückfällt.

Derweil flüchten die Anleger weiter in die sicheren Häfen Gold und Anleihen. Der Preis für die Feinunze Gold steigt nochmals um 0,2 Prozent auf 1.319 Dollar, nachdem er am Freitag bereits um 4,5 Prozent nach oben gelaufen war. Bei den US-Staatsanleihen sinkt die Zehnjahresrendite um weitere 10 Basispunkte auf 1,47 Prozent.

Der Ölmarkt leidet ebenfalls unter dem Brexit-Schock. Nach einem Absturz um fast 7 Prozent am Freitag geht es für WTI nochmals um 2,6 Prozent auf 46,41 Dollar je Barrel abwärts. Neben der gestiegenen Unsicherheit drückt auch der erstarkte Dollar auf den Preis. Viele Analysten gehen allerdings davon aus, dass der Ölmarkt fundamental stark ist und die Verluste sich daher in Grenzen halten dürften.

Banken erneut unter Druck - Anleger setzen auf Goldaktien 
 

Am Aktienmarkt stehen vor allem die Bankenwerte erneut unter Druck, da die Branche als ein Hauptopfer der künftigen Hürden zwischen der EU und Großbritannien gesehen wird. Goldman Sachs geben 1,5 Prozent nach, Bank of America fallen 5,5 Prozent und JP Morgan 3,8 Prozent. Dagegen sind Goldminenwerte mit dem gestiegenen Goldpreis gesucht. Randgold Resources verteuern sich um 5 Prozent.

Williams fallen um 3,5 Prozent. Die Aktionäre des Erdgas-Produktions- und Pipeline-Unternehmens versammeln sich am Montag, um über die Fusion mit dem Wettbewerber Energy Transfer Equity zu entscheiden. Die Unternehmensführung hat sich für ein Zusammengehen ausgesprochen. Allerdings hat ein Gericht in Delaware am Freitag entschieden, dass Energy Transfer aus dem Deal aussteigen kann, nachdem deren Rechtsexperten negative Steuerkonsequenzen entdeckt haben.

Der Kurs des Pipeline-Betreibers Transcanada gibt 0,7 Prozent nach. Transcanada fordert von der US-Regierung 15 Milliarden Dollar Entschädigung für den Stopp des umstrittenen Ölpipeline-Projekts Keystone XL. Eine gütliche Beilegung des Streits sei gescheitert, erklärte das Unternehmen in einer auf seiner Website veröffentlichten Erklärung.

Heartware International explodieren um über 90 Prozent auf 57,52 Dollar. Medtronic bietet 58 Dollar in bar je Heartware-Aktie, nachdem der Kurs am Freitag bei knapp 30 Dollar geschlossen hatte. "Medtronic bietet fast das Doppelte des Schlusskurses vom Freitag als Prämie", sagt ein Händler. Heartware International produziert sogenannte Herzunterstützungssysteme, größter Investor ist Fidelity mit einem Anteil von 13,3 Prozent der Aktien.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           17.168,81      -1,33       -231,94          -1,47 
S&P-500         2.003,81      -1,65        -33,60          -1,96 
Nasdaq-Comp.    4.606,04      -2,17       -101,94          -8,02 
Nasdaq-100      4.208,15      -1,81        -77,55          -8,38 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 8.35 Uhr  Fr, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1016     -0,26%        1,1045         1,1094   +1,4% 
EUR/JPY           112,03     -0,45%        112,53         113,40  -12,2% 
EUR/CHF           1,0784     +0,26%        1,0756         1,0737   -0,9% 
GBP/EUR           1,1997     -1,47%        1,2176         1,2275  -11,7% 
USD/JPY           101,70     -0,18%        101,88         102,25  -13,4% 
GBP/USD           1,3220     -1,69%        1,3447         1,3619  -10,4% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          46,41      47,64         -2,6%          -1,23  +10,8% 
Brent/ICE          47,24      48,41         -2,4%          -1,17  +12,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.318,75   1.315,70         +0,2%          +3,05  +24,3% 
Silber (Spot)      17,68      17,74         -0,3%          -0,05  +28,0% 
Platin (Spot)     977,49     984,30         -0,7%          -6,81   +9,7% 
Kupfer-Future       2,12       2,11         +0,2%          +0,00   -1,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/bam

(END) Dow Jones Newswires

June 27, 2016 12:00 ET (16:00 GMT)

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