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MÄRKTE EUROPA/Bankenaktien erneut Tagessieger

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem etwas leichteren Handelsstart notieren die Börsen in Europa am Mittwochvormittag mehrheitlich knapp im Plus. Trotz der schwelenden Zinserhöhungssorgen in den USA spricht einiges für weiter steigende Kurse. Bereits am Vortag war zu erkennen, dass die Anleger mehr Risiko eingingen und zum Beispiel Bankenaktien kauften. Banken gelten als Profiteure höherer Zinsen, weil im derzeitigen Niedrigzinsumfeld das klassische Bankgeschäft kaum etwas abwirft. Ähnliches gilt für die Versicherer.

Zudem spricht ein nachhaltig stärkerer Dollar, und damit leichterer Euro, für ein Engagement in Aktien aus Euroland, weil damit die Exporte billiger werden. Der DAX gibt um 0,2 Prozent nach auf 10.641 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es dagegen um 0,3 Prozent auf 3.044 Punkte nach oben.

Hauptthema an den Finanzmärkten ist die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt, weil sie maßgeblich mitbestimmt, wie die US-Notenbank die Wirtschaftslage einschätzt. Am Nachmittag wird in den USA der ADP-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Er könnte eine Indikation für die offiziellen Daten am Freitag liefern. Analysten erwarten einen Aufbau der Beschäftigung im Privatsektor von 180.000 Stellen. Fed-Vize Stanley Fischer hatte am Vorabend erneut bekräftigt, dass ein September-Zinsschritt durchaus im Bereich des Möglichen liegt, vorausgesetzt, die Wirtschaftsdaten unterstützten dies.

Spekulationen um Deutsche Bank und Commerzbank 
 

Im erneut festen Bankensektor ziehen Deutsche Bank und Commerzbank kräftiger an. Neben positiven Sektorvorlagen stützen vage Spekulationen über ein Zusammengehen beider Banken. Auslöser ist ein Artikel im Manager Magazin, laut dem die Deutsche Bank intern Überlegungen durchgeführt haben soll, ob ein Zusammengehen mit der Commerzbank sinnvoll sein könnte. Derzeit werde der Idee intern aber nur eine sehr geringe Realisierungschance gegeben.

Der Chef der Deutschen Bank John Cryan wurde noch deutlicher und sagte, dass er eine Fusion mit der Commerzbank für keine Option halte. Dessen ungeachtet sprach sich Cryan aber für Zusammenschlüsse unter den Banken aus. Im Handel heißt es, eine Konsolidierung des stark fragmentierten deutschen Markts wäre zwar wünschenswert, ein Zusammengehen der beiden größten deutschen Banken dürfte aber mit erheblichen praktischen Problemen verbunden sein. Auch dürfte der damit verbundene Arbeitsplatzabbau auf große Widerstände stoßen. Deutsche Bank gewinnen 3,6 Prozent und Commerzbank 4,5 Prozent, der Subindex der Banken in Europa 2,2 Prozent.

Im Fokus sind daneben weiter die italienischen Banken mit ihrem riesigen Berg notleidender Kredite. Positiv kommt hier an, wonach das Volumen der notwendigen Kapitalerhöhung bei der italienischen Monte dei Paschi (BMPS) 5 Milliarden Euro geringer ausfallen könnte. Laut einem Reuters-Bericht erwägt BMPS einen Tausch von Verbindlichkeiten in Eigenkapital, also Aktien. Allerdings hängt hier viel von den Details einer solchen Transaktion ab. BMPS legen um 1,5 Prozent zu, der Bankensektor um 2 Prozent.

Abgabedruck bei den Rohstoffwerten hält an 
 

Während der starke Dollar den exportempfindlichen Unternehmen in Europa in die Karten spielt, sorgt er weiter für Verkaufsdruck bei den Rohstoffaktien. "Der latent starke Dollar drückt auf die Rohstoffpreise und damit auf die Rohstoffaktien", sagt ein Händler. Der Sub-Index der Minenwerte notiert 1,0 Prozent im Minus.

Nach Veröffentlichung der Zweitquartalszahlen geht es für die Bouygues-Aktie um 4 Prozent nach oben. Die Ergebnisse sind laut Jefferies besser als die Konsensschätzungen ausgefallen. Das Unternehmen geht weiter von einer steigenden Profitabilität im laufenden Jahr aus.

Mit Abgaben von 1,5 Prozent reagieren Steinhoff auf die Bekanntgabe der vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Wie ein Händler anmerkt, liegt der Umsatz leicht über den Erwartungen, das Ergebnis habe allerdings unter negativen Währungseffekten gelitten und daher die Prognose nicht ganz erreicht.

Novartis profitieren nicht von der Nachricht, dass das Schweizer Pharmakonzern in den USA die Zulassung für ein Nachahmerprodukt für das Blockbuster-Medikament Enbrel des US-Konzerns Amgen erhalten hat.

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.043,43       0,42         12,68      -6,86 
Stoxx-50        2.884,26       0,33          9,35      -6,97 
DAX            10.646,87      -0,10        -10,77      -0,89 
MDAX           21.574,18      -0,12        -25,62       3,85 
TecDAX          1.740,76       0,11          1,90      -4,91 
SDAX            9.361,52       0,06          5,83       2,89 
FTSE            6.821,97       0,02          1,18       9,29 
CAC             4.480,80       0,52         23,31      -3,37 
 
Bund-Future       167,63                    -0,09        8,1 
 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8.10 Uhr  Di, 17.25   % YTD 
EUR/USD           1,1149     -1,29%        1,1295     1,1144   +2,7% 
EUR/JPY         115,0459     +1,39%      113,4720     114,69  -21,7% 
EUR/CHF           1,0957     +0,41%        1,0913     1,0940   +0,7% 
EUR/GBP           0,8480     -0,46%        0,8549     1,1744  +15,2% 
USD/JPY           103,17     +2,68%        100,48     102,91  -12,1% 
GBP/USD           1,3154     -0,44%        1,3212     1,3091  -10,8% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          46,15      46,35         -0,4%      -0,20   +7,7% 
Brent/ICE          47,99      48,37         -0,8%      -0,38  +10,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.315,16   1.311,10         +0,3%      +4,06  +24,0% 
Silber (Spot)      18,80      18,61         +1,0%      +0,19  +36,0% 
Platin (Spot)   1.061,50   1.057,50         +0,4%      +4,00  +19,1% 
Kupfer-Future       2,08       2,07         +0,4%      +0,01   -3,4% 
 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 31, 2016 04:57 ET (08:57 GMT)

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