Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Deutsche-Bank-Chef John Cryan hat den Glauben an die Heilungskräfte der EZB-Politik verloren. Cryan warnt, dass die lockere Geldpolitik von Notenbankpräsident Mario Draghi inzwischen mehr Schaden anrichtet als nutzt. "Inzwischen wirkt die Geldpolitik den Zielen entgegen, die Wirtschaft zu stärken und das europäische Bankensystem sicherer zu machen", warnt Cryan in einem Gastbeitrag. (Handelsblatt S. 1)
BAYER - Es wird immer wahrscheinlicher, dass der Leverkusener Pharmakonzern Bayer in Amerika zum Zuge kommt. Monsanto-Chef Hugh Grant kann sich eine weitere Ablehnung der Übernahmeofferte kaum noch leisten. (FAZ S. 21)
DEUTSCHE POST - Der batteriegetriebene Transporter für Pakete könnte zum Verkaufsschlager werden. Noch ist zwar nichts entschieden, aber die Deutsche Post fährt die Produktion kräftig hoch. (FAZ S. 19/Süddeutsche S. 15/Welt S. 11)
STADA - Der Stada-Aufsichtsrat muss sich am Freitag einer Kampfabstimmung um den Vorsitzenden und seinen Stellvertreter stellen. Momentan bekommt er von einigen Aktionärsberatern Rückenwind. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) will die Gegenkandidaten des rebellischen Aktionärs AOC nicht unterstützen. Dasselbe hat die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) angekündigt. (FAZ S. 22)
UNICREDIT - Die italienische Großbank Unicredit steht in Polen offenbar vor dem vollständigen Rückzug. Ein solcher Schritt war noch vor einem Jahr kaum zu erwarten, denn Polen gilt als strategisch wichtiger Auslandsmarkt. (Börsen-Zeitung S. 3)
BOEING - Der US-Flugzeughersteller Boeing steht womöglich vor einem drastischen Einbruch. Nach Informationen des Fachblatts Aviation Week rechnet der US-Flugzeughersteller in diesem Jahr nur noch mit 535 Neubestellungen. Der gut informierte Fachdienst stützt sich auf interne Unterlagen der Firma. Ein Boeing-Sprecher erklärte, der Konzern bleibe bei seiner Ursprungsplanung. (Welt S. 10)
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August 24, 2016 00:06 ET (04:06 GMT)
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