FMW-Redaktion
Man sucht sich den Schwächsten immer zuerst als Opfer aus. So ist das überall, auch an der Börse. Und im Brexit-Taumel ist die Royal Bank of Scotland (RBS) das Opfer Nummer 1 in Großbritannien. Sie ist eine der vier großen UK-Banken und diejenige, die in der Finanzkrise 2008 am meisten gelitten hatte unter den Folgen des Lehman-Schocks. Daher wurde sie damals fast komplett vom britischen Steuerzahler gestützt. Noch heute besitzt der britische Staat aktuell 73% der Aktien. Letzten August verkaufte man einen kleinen ersten Anteil, liegt aber wie gesagt immer noch bei 73%.
Das Tragische für den UK-Steuerzahler: Damals während der Finanzkrise 2008 stieg der Staat bei RBS ein zu einem Preis von 502 Pence. Kurz vor der Brexit-Wahl notierte die Aktie noch bei 250 Pence, jetzt bei 174. Im August letzten Jahres verkaufte man für 2 Milliarden Pfund einen kleinen Anteil seiner Aktien bei 330 Pence. Aus heutiger Sicht ein gutes Geschäft, auch wenn man damit 172 Pence gegenüber seinen Einstieg verliert.
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