FMW-Redaktion
Schon schlimm, aber nicht ganz schlimm - so sieht Goldman Sachs in einer heute vorgelegten Analyse das, was im Banken-Sektor passiert ist. Der europäische Bankensektor ist um nicht weniger als 30% eingebrochen - aber es gab keine Liquiditätsengpässe, weil die eine Bank nicht bereit gewesen wäre, einer anderen Bank Geld zu leihen. Teurer wurde das Geld jedoch schon, sichtbar am LIBOR, der nach dem Brexit-Votum nach oben schoß - um immerhin 10 Basispunkte, also 0,1%. Das ist in Zeiten des Nullzinses geradezu eine Explosion.
Ausschlaggebender Grund, warum trotz kollabierender Kurse von Bank-Aktien und stark steigender Preise für CDS auf Banken keine wirkliche Panik aufkam, ist die liebe EZB. Sie stellte 400 Milliarden Euro an Liquidität bereit, dazu die Bank of England 250 Milliarden Pfund. Das reichte, um die Liquidität im Interbanken-Sektor ausreichend zu halten.
Aber ...
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