MERKERS (dpa-AFX) - Der Kali-Konzern K+S
Die Produktion zu reduzieren sei das "allerletzte Mittel", entgegnete Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne). K+S muss derzeit wegen Entsorgungsproblemen bei salzhaltigen Produktionsabwässern Kurzarbeit in je einem Werk in Thüringen und Hessen fahren. Betroffen sind laut Unternehmen rund 1000 Beschäftigte.
Die Vertreter der sieben Anrainerländer von Werra und Weser hatten sich auf einen gemeinsamen Plan verständigt, mit dem die Wasserqualität der beiden Flüsse in den kommenden Jahren deutlich verbessert werden soll. Teil des sogenannten Masterplans ist eine von K+S geplante Anlage zur Verdampfung von Salzabwässern am hessischen Standort Hattort, die 2018 in Betrieb gehen soll./ro/DP/das
ISIN DE000KSAG888
AXC0239 2016-06-28/20:00