Hannover - Einmal mehr blieb die Bank of Japan am regulären Termin vom 16. Juni untätig, so die Analysten der Nord LB.Sie verändere ihre geldpolitische Agenda nicht. Damit wolle der Gouverneur Haruhiko Kuroda wohl doch noch abwarten, bis sich die Wogen etwa um den Brexit und die aufgeschobene FedLeitzinserhöhung geglättet hätten. Die Politik des Abwartens begründe der oberste Mann der japanischen Geldpolitik offiziell allerdings mit der anhaltenden Verbesserung der Wirtschaft. Außerdem wolle er erst die Wirkung der negativen Zinsen abwarten. Aber: Es handle sich beim Wachstum im ersten Quartal eher um einen statistischen Ausrutscher. Da treffe ein suboptimales Saisonbereinigungsverfahren auf eine nicht vorhandene Korrektur in Bezug auf die Arbeitstage. Das werde sich im Laufe des Jahres noch bemerkbar machen. Zudem würden Frühindikatoren und Binnenkonsum eher auf ein weniger dynamisches Wachstum hinweisen.Den vollständigen Artikel lesen ...