Zürich (ots) - Die Schweiz müsse bei einem Austritt
Grossbritanniens aus der EU die Personenfreizügigkeit mit dem
Inselstaat verteidigen, fordert der Basler Wirtschaftsprofessor und
Europa-Experte Rolf Weder gegenüber der «Handelszeitung». «Jetzt ist
wichtig, dass die Schweiz signalisiert, dass sie die
Personenfreizügigkeit mit England aufrechterhalten will.» Durch die
bilateralen Verträge mit der EU werde sie darin nicht eingeschränkt.
«Was die Schweiz mit einem Drittstaat aushandelt, geht die EU nichts
an.» Ohne eine Neuregelung müssten Schweizer Firmen für britische
Angestellte Arbeitsbewilligungen im Rahmen der Kontingente
beantragen.
Auf eine Erneuerung der Personenfreizügigkeit hofft auch Alexis
Lauterberg, Präsident der schweizerisch-britischen Handelskammer:
«Die Schweiz wird garantiert keine Massnahmen treffen, welche den
Briten auf dem Schweizer Arbeitsmarkt Schwierigkeiten machen werden.
Das ist undenkbar.»
Die wichtigen Schweizer Unternehmen sind teilweise stark mit
Grossbritannien verbandelt. Die zehn grössten Firmen im SMI
beschäftigen in England gemeinsam rund 35000 Menschen, und viele von
ihnen haben auch Briten in der Schweiz angestellt. Beim Pharmakonzern
Novartis sind es mit 650 Briten 5 Prozent der Schweizer Belegschaft.
Zuletzt waren in der Schweiz rund 44000 Briten gemeldet. Die Zahl der
Schweizer in Grossbritannien beläuft sich auf etwa 34000.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Grossbritanniens aus der EU die Personenfreizügigkeit mit dem
Inselstaat verteidigen, fordert der Basler Wirtschaftsprofessor und
Europa-Experte Rolf Weder gegenüber der «Handelszeitung». «Jetzt ist
wichtig, dass die Schweiz signalisiert, dass sie die
Personenfreizügigkeit mit England aufrechterhalten will.» Durch die
bilateralen Verträge mit der EU werde sie darin nicht eingeschränkt.
«Was die Schweiz mit einem Drittstaat aushandelt, geht die EU nichts
an.» Ohne eine Neuregelung müssten Schweizer Firmen für britische
Angestellte Arbeitsbewilligungen im Rahmen der Kontingente
beantragen.
Auf eine Erneuerung der Personenfreizügigkeit hofft auch Alexis
Lauterberg, Präsident der schweizerisch-britischen Handelskammer:
«Die Schweiz wird garantiert keine Massnahmen treffen, welche den
Briten auf dem Schweizer Arbeitsmarkt Schwierigkeiten machen werden.
Das ist undenkbar.»
Die wichtigen Schweizer Unternehmen sind teilweise stark mit
Grossbritannien verbandelt. Die zehn grössten Firmen im SMI
beschäftigen in England gemeinsam rund 35000 Menschen, und viele von
ihnen haben auch Briten in der Schweiz angestellt. Beim Pharmakonzern
Novartis sind es mit 650 Briten 5 Prozent der Schweizer Belegschaft.
Zuletzt waren in der Schweiz rund 44000 Briten gemeldet. Die Zahl der
Schweizer in Grossbritannien beläuft sich auf etwa 34000.
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