Die Bankaktien reagierten immens deutlich auf den im Vorfeld als höchst unwahrscheinlich angesehenen BrExit. Der Grund: Die Anleger fürchten, dass sich viele Unternehmen aufgrund der nun entstandenen Planungsunsicherheit mit Finanzierungen zurückhalten werden, zudem verdienen europäische Banken auch in England ihr Geld. Damit habe man nun einen zusätzlichen Belastungsfaktor, der neben den negativen Renditen am Anleihemarkt auf die Erträge der Geldhäuser drückt. Das klingt logisch, aber:
Probleme? Haben alle.
Das Votum der Briten bedeutet ja nicht, dass Großbritannien nun aufhört, als Wirtschaftsfaktor zu existieren oder dort auch nur eine Rezession blüht. Letzteres wäre nur zu befürchten, wenn die Briten die durch den BrExit entstehenden Chancen nicht nutzen würden. Dass man an der Börse jedoch eher glaubt, dass das UK aus dieser Entwicklung als Sieger hervorgeht, zeigt sich darin, dass die Londoner Börse die Scharte, die das Referendum in die Kurse geschlagen hat, bereits ausgewetzt hat - als ...
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