FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Ausschlaggebend für die Euro-Gewinne war der zu vielen Währungen schwächere US-Dollar. Dazu trug die insgesamt freundliche Stimmung an den internationalen Börsen bei. Die amerikanische Währung war deshalb weniger stark als sichere Alternative gefragt. Auch der japanische Yen, der ebenfalls als Rückzugsort in unsicheren Zeiten gilt, gab nach.
Das dominierende Marktthema bleibt der Brexit. Konjunkturdaten treten dagegen in den Hintergrund. So nahmen Marktteilnehmer zwar zur Kenntnis, dass die Inflation im Euroraum erstmals seit Jahresbeginn wieder in den positiven Bereich drehte. Für nachhaltige Impulse konnte die Zahlen aber ebenso wenig sorgen wie robuste Daten vom deutschen Einzelhandel und Arbeitsmarkt.
Im Nachmittagshandel stehen gleich mehrere Ereignisse im Fokus. In den USA werden die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt und Stimmungswerte aus der Industrie erwartet. In Großbritannien tritt Notenbankchef Mark Carney in einem äußerst seltenen Auftritt außerplanmäßig vor die Presse. Fachleute warten gespannt darauf, was er der Öffentlichkeit eine Woche nach dem Brexit-Votum mitzuteilen hat./bgf/jsl/fbr
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AXC0145 2016-06-30/13:10