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MÄRKTE USA/Erholung der Wall Street verliert an Dynamik

Von Carla Mozee

NEW YORK (Dow Jones)--Die Erholung vom Brexit-Einbruch läuft am Donnerstag an der Wall Street weitgehend aus - die Kurse steigen nach der Rally der Vortage nur noch moderat. "Die Stimmung am Markt scheint sich wieder etwas abzukühlen, und die Volatilität nach den Brexit-Turbulenzen kommt auch wieder zurück", sagt Marktanalyst Richard Perry von Hantec Markets. Der Markt scheine in eine Konsolidierung überzugehen. Marktteilnehmer sprechen von der Sorge, dass mit der Abwicklung des Brexit-Handels neue Verkaufsgelegenheiten entstehen könnten. Im frühen Geschäft steigt der Dow-Jones-Index um 0,2 Prozent auf 17.724 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite zeigen sich unverändert.

Bankensektor liefert positive Impulse 
 

Positive Impulse für das Sentiment kommen derweil aus dem Bankensektor. Denn die größten US-Banken haben auch den zweiten Teil des Bankenstresstests der US-Notenbank bestanden. Im Ergebnis der Prüfung dürfen sie nun Dividenden an ihre Aktionäre zahlen. Geldhäuser wie die Bank of America und die Citigroup, die in den vergangenen Jahren Probleme hatten, haben den Test in diesem Jahr bestanden. Morgan Stanley bestand den Belastungstest nur unter Vorbehalt und muss nachbessern. Auch die M&T Bank hat den Test bestanden, doch muss das Geldhaus seine Dividendenpläne zusammenstreichen. Die Federal Reserve kam zu einem insgesamt positiven Urteil über den US-Bankensektor. Dieser sei deutlich solider als während der Finanzkrise, als viele Institute vom Staat gerettet werden mussten.

Für die Anleger sind das positive Nachrichten, denn sie könnten nun von höheren Dividenden und Aktienrückkäufen profitieren. Bankenaktionäre hatten zuletzt wenig Freude an ihren Investments, denn Aktien des Finanzsektors litten unter der schwächeren Ertragslage der Branche und wurden heftig abverkauft, nachdem sich die Briten in der vergangenen Woche mehrheitlich für den Austritt ihres Landes aus der EU entschieden hatten.

Konjunkturdaten erzeugen kaum Bewegung 
 

Wenig Einfluss auf das Börsengeschehen zeigen bislang die Konjunkturdaten. Die Anzahl der US-Bürger, die erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe beantragt haben, ist auf Wochensicht leicht gestiegen, hat die Erwartungen aber im Großen und Ganzen getroffen. Ein positives Ausrufezeichen setzt dagegen der Einkaufsmanagerindex aus dem Großraum Chicago für Juni. Dieser ist deutlich gestiegen und hat auch die Markterwartungen recht klar geschlagen. Im Sitzungsverlauf meldet sich darüber hinaus mit James Bullard der Fed-Gouverneur von St. Louis zu Wort.

Am US-Rentenmarkt fallen die Notierungen, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zieht um zwei Basispunkte auf 1,50 Prozent an. "Je länger die Unsicherheit anhält, desto mehr wird der Brexit bezweifelt", sagt ein Händler. Am Ölmarkt fallen die Preise recht deutlich. US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigt sich um 2,5 Prozent auf 48,65 US-Dollar, auch Brent ermäßigt sich recht üppig. Händler sprechen von der Erwartung einer wieder steigenden US-Förderung. Der Goldpreis stagniert in etwa auf dem Vorabendniveau von 1,319 Dollar.

Bankenwerte uneinheitlich 
 

Nach den positiven Stresstests präsentieren sich Bankenwerte uneinheitlich. Goldman Sachs und JP Morgan klettern jeweils um 0,3 Prozent. Morgan Stanley stagnieren wegen des nur knapp bestandenen Belastungstests. Wells Fargo und Bank of America verlieren 0,2 bzw. 0,1 Prozent. Laut Händlern sind Überraschungen ausgeblieben, daher fielen die Kursbewegungen recht verhalten aus.

Pier 1 Imports rutschen um 7,2 Prozent ab, nachdem die Möbelkette mit ihren Quartalszahlen enttäuscht hat. Für Tractor Supply geht es um 3,5 Prozent südwärts. Der Zulieferer der Landwirtschaft hat eine Gewinnwarnung für das zweite Quartal ausgesprochen und diese vor allem mit der ungewöhnlich kühlen Witterung begründet. Am Tag der Hauptversammlung legen Yahoo um 0,6 Prozent zu. Nach Vorlage von Viertquartalszahlen verlieren Darden Restaurants 4,3 Prozent und Conagra Foods 2,3 Prozent ein. Bei Progress Software fiel das Zweitquartalsergebnis dagegen besser als gedacht aus. Der Kurs legt daraufhin um 4,3 Prozent zu.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           17.729,48       0,20         34,80           1,75 
S&P-500         2.071,86       0,05          1,09           1,37 
Nasdaq-Comp.    4.780,41       0,02          1,17          -4,53 
Nasdaq-100      4.365,36       0,01          0,62          -4,96 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 8.31 Uhr  Mi, 17.33 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1115     +0,16%        1,1098         1,1116   +2,4% 
EUR/JPY         114,3080     +0,43%      113,8218       114,1787  -20,3% 
EUR/CHF           1,0838     -0,39%        1,0880         1,0890   -0,4% 
EUR/GBP           0,8278     +0,08%        0,8276         0,8222  +12,4% 
USD/JPY           102,81     +0,24%        102,56         102,72  -12,4% 
GBP/USD           1,3428     +0,15%        1,3408         1,3519   -9,6% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          48,72      49,88         -2,3%          -1,16  +16,3% 
Brent/ICE          49,66      50,61         -1,9%          -0,95  +18,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.320,51   1.319,36         +0,1%          +1,15  +24,5% 
Silber (Spot)      18,47      18,29         +1,0%          +0,18  +33,7% 
Platin (Spot)   1.009,53   1.009,00         +0,1%          +0,53  +13,2% 
Kupfer-Future       2,19       2,18         +0,1%          +0,00   +1,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/bam

(END) Dow Jones Newswires

June 30, 2016 10:07 ET (14:07 GMT)

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© 2016 Dow Jones News
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