Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BMW - Der Automobilkonzern BMW will in fünf Jahren das autonome Fahren zur Serienreife bringen. Intel und Mobileye sollen helfen. Am heutigen Freitag will BMW-Chef Harald Krüger mit seinen Kollegen von Intel, Brian Krzanich, und Mobileye, Amnon Shashua, die Pläne bekanntgeben. (FAZ S. 26/Süddeutsche S. 20)
COMMERZBANK - Die Commerzbank stutzt ihre Aktivitäten am Standort New York zurecht. Das Institut verzichtet dort auf eine Teil seiner Investmentbanking-Geschäfte und baut mehr als 100 Stellen ab, heißt es. (Handelsblatt S. 24)
LUFTHANSA - Lufthansa Cargo verschärft den Sparkurs. Ziel ist es, wieder wettbewerbsfähig zu werden, vor allem auf der Kostenseite. Weltweit sollen bis zu 800 von insgesamt 4.600 Arbeitsplätzen gestrichen werden, davon allein bis zu 500 Jobs in Deutschland. Diese Maßnahme ist Teil des Sparprogramms C40, mit dem die Frachtfluggesellschaft jährlich insgesamt 80 Millionen Euro einsparen will. (Börsen-Zeitung S. 11)
THYSSENKRUPP - Der ehemalige Siemens-Manager Jens Wegmann soll das Anlagengeschäft von ThyssenKrupp sanieren. Eine schwierige Aufgabe, die ihn aber für Höheres qualifizieren könnte. (Handelsblatt S. 16)
BOSCH - Im Dieselgate-Skandal gerät nun der Automobilzulieferer Bosch unter Druck. US-Anwälte könnten Milliarden fordern, weil der Konzern die Schummel-Software entwickelt haben soll. Bewiesen ist das aber nicht. (Welt S. 9)
SARTORIUS - Der Göttinger Pharmazulieferer und Laborausrüster Sartorius, der auf der britischen Insel drei Produktionsstätten betreibt, zeigt sich angesichts des Brexits gelassen. Der Vorstandschef Joachim Kreuzburg sagte in einem Interview, er wolle an den Produktionsstätten und Investitionen in Großbritannien festhalten. (Börsen-Zeitung S. 12)
HAHN - Die chinesische Shanghai Yiqian Trading Company, die Anfang Juni den Zuschlag für den Kauf des Flughafens Hahn erhalten hat, ist weiterhin fest vom Abschluss des Geschäfts überzeugt. "Der Kaufprozess ist zu 70 bis 80 Prozent abgeschlossen", sagte Projektmanager Kyle Wang. Der asiatische Konzern, der hinter dem Investmentvehikel stehe, sei solvent und eine Macht in der Bauindustrie. Aus Kreisen der deutschen Wirtschaft in Schanghai verlautet, man habe noch nie von den chinesischen Käufern gehört. Der Flughafen-Verkauf wirke wie eine "Luftnummer". (FAZ S. 1 und 3/Handelsblatt S. 18/Süddeutsche S. 2)
SPARKASSEN - Deutschlands Sparkassen machen sich nach dem Brexit-Beschluß in Großbritannien für eine Neuordnung der europäischen Bankenaufsicht stark. Für operativ tätige Vorstände sei es schwer erträglich "wenn sich hinten diejenigen um die Abhängigkeit der Retail-Institute vom Zins sorgen, die vorne gerade den Zins abgeschafft haben", sagte Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon. (Börsen-Zeitung S. 4)
HUDSONS BAY - Der kanadische Handelskonzern und Kaufhof-Eigner Hudson's Bay eröffnet im Sommer 2017 die ersten fünf Filialen seiner Designer-Outlets "Saks Off 5th" in Deutschland. Der Flagship-Store entsteht in Düsseldorf. (Handelsblatt S. 15)
EURONEXT - Stéphane Boujnah, Vorstandschef der Mehrländerbörse Euronext, bezweifelt, dass die geplante Fusion von Deutscher Börse und London Stock Exchange wie geplant umgesetzt werden kann. Dazu trage nicht nur die durch das Brexit-Votum gestiegene Unsicherheit bei. Er sieht außerdem ein Too-Big-to-Fail-Problem. (Börsen-Zeitung S. 5)
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July 01, 2016 00:26 ET (04:26 GMT)
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