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MÄRKTE ASIEN/Hoffnung auf weitere Notenbank-Maßnahmen stützt Aktien

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Weiter nach oben geht es am Montag mit den Kursen an den ostasiatischen Aktienmärkten. Nach anfänglichen Verlusten schaffen die Indizes im Verlauf den Sprung in positives Terrain. Mit dem Feiertag in den USA, dort wird wegen des Independence Day zu Wochenbeginn nicht gehandelt, verlaufe der Handel aber insgesamt in ruhigen Bahnen. Der Brexit rücke immer stärker in den Hintergrund, so ein Teilnehmer. Dagegen steigt die Erwartung der Investoren, dass die Notenbanken mit weiteren geldpolitischen Maßnahmen das konjunkturelle Wachstum ankurbeln werden.

Dabei ruhen die Hoffnungen vor allem einmal auf der Bank of Japan (BoJ). Nach den jüngsten Zeichen einer weiterhin schwachen Inflation in Japan rechnet Goldman Sachs auf der Sitzung am 28./29. Juli mit weiteren Lockerungsmaßnahmen. "Wir rechnen mit weiteren Schritten, allen voran ein weiteres Absenken der Zinsen in den negativen Bereich", so Ökonom Yuriko Tanaka von Goldman Sachs. In die gleiche Kerbe schlug der Wirtschaftsbericht "Tankan" der japanischen Notenbank. Er zeigte in der vergangenen Woche, dass die Stimmung bei den Banken auf den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren gesunken ist.

Zudem wird damit gerechnet, dass die Federal Reserve zunächst nicht weiter an der Zinsschraube drehen wird. Loretta Mester, Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, hält allmähliche Zinserhöhungen zwar nach wie vor für angemessen. Doch Stanley Fischer, Vize-Chairman der Federal Reserve, und Mester sagten am Freitag übereinstimmend, dass die US-Notenbank bei ihrer vorigen Sitzung im Juni nicht aktiv geworden sei, weil sie den Ausgang des Brexit-Referendums habe abwarten wollen, das erst in der Woche danach stattfand. Nun wolle man beobachten, welche Folgen das Votum habe. Beide beschrieben den Zustand der US-Wirtschaft als insgesamt solide.

Das stärkste Plus verzeichnet Schanghai, wo es um 1,8 Prozent auf 2.984 Punkte nach oben geht. Der Nikkei-225 macht weitere 0,6 Prozent gut auf 15.770 Punkte, nachdem der Index am Freitag um 5 Prozent zugelegt hatte. Für den Hang-Seng-Index in Hongkong geht es nach der Feiertagspause am Freitag um 1,5 Prozent aufwärts.

Etwas zurückhaltender verläuft der Handel in Sydney, wo es für den S&P/ASX 200 lediglich um 0,2 Prozent zulegt. Hier wird mit Spannung auf das endgültige Ergebnis der Parlamentswahl vom Samstag gewartet. Zwar ist Regierungschef Malcolm Turnbull zuversichtlich bezüglich eines Mandats für eine weitere Amtszeit, doch Analysten erwarten, dass weder die konservative Koalition noch die Opposition einen klaren Wählerauftrag für die Regierungsbildung erhalten werden.

Konjunkturdaten dürften zunächst die Richtung vorgeben 
 

Nachdem der "Brexit"-Schock zunächst einmal verdaut zu sein scheint, richten sich die Blicke der Investoren auch wieder verstärkt auf Konjunkturdaten. Und hier steht mit den US-Arbeitsmarktdaten für Juni am Freitag ein wichtiges Datum auf der Agenda. Am Dienstag stehen zudem noch die Juni-Daten des chinesischen Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor zur Veröffentlichung an.

Wenig Bewegung gibt es dagegen bei Gold und Öl. Der Preis für das Edelmetall legt um weitere 0,3 Prozent auf 1.346 Dollar zu und notiert damit auf dem höchsten Stand seit zwei Jahren. Besonders die Aussicht auf weit geöffnete Geldschleusen der Notenbanken treibe das Edelmetall weiter nach oben, heißt es. Ein Barrel der US-Sorte WTI liegt mit 48,94 Dollar auf dem Niveau des US-Settlements vom Freitag.

In engen Bahnen verläuft auch der Handel am Devisenmarkt. Das britische Pfund hat sich nach dem Brexit-Schock um die Marke von 1,33 Dollar stabilisiert. Der Euro kann sich über der Marke von 1,11 Dollar behaupten. Der US-Dollar kostet aktuell 102,71 Yen nach 102,49 am Freitag.

China Vanke nach Handelsaufnahme unter Druck 
 

Bei den Einzelwerten steht vor allem die Aktie von China Vanke im Blickpunkt. Die Titel des größten chinesischen Immobilienunternehmens werden erstmals seit Dezember wieder gehandelt. Im Zuge einer Mehrheitsübernahme durch die private Baoneng Group im Dezember 2015 und einer offenen Ablehung dieses Schritts durch China Vanke waren die Titel vom Handel ausgesetzt worden. Im vergangenen Monat kündigte China Vanke zudem einen umfassenden Restrukturierungsplan im Volumen von knapp 7 Milliarden US-Dollar mit der Shenzhen Metro Group an, die damit die Baoneng Group als den größten Anteilseigner verdrängen würde. Nach ihrer Handelsaufnahme rutscht die Aktie um das Tageslimit von 10 Prozent ab.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.259,40  +0,24%   -0,69% 
Nikkei-225 (Tokio)            15.770,36  +0,56%  -17,15% 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    2.984,47  +1,77%  -15,67% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    21.098,80  +1,46%   -3,72% 
Straits-Times (Singapur)       2.865,84  +0,68%   -0,59% 
KLCI (Malaysia)                1.654,17  +0,48%   -2,27% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 11:08   % YTD 
EUR/USD   1,1136  +0,0%   1,1132     1,1107   +2,5% 
EUR/JPY   114,37  +0,1%   114,22     113,84  -10,3% 
EUR/GBP   0,8380  -0,0%   0,8383     0,8349  +13,8% 
GBP/USD   1,3289  +0,1%   1,3279     1,3301   -9,9% 
USD/JPY   102,71  +0,1%   102,61     102,49  -12,5% 
USD/CNH   6,6766  -0,0%   6,6780     6,6716   +1,7% 
USD/HKD   7,7576  -0,0%   7,7582     7,7582   +0,1% 
AUD/USD   0,7486  +0,4%   0,7458     0,7485   +2,8% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         48,94      48,99  -0,1%    -0,05  +16,9% 
Brent/ICE         50,31      50,35  -0,1%    -0,04  +17,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.346,35   1.342,03  +0,3%    +4,32  +26,9% 
Silber (Spot)     20,25      19,76  +2,5%    +0,49  +46,5% 
Platin (Spot)  1.054,75   1.060,25  -0,5%    -5,50  +18,3% 
Kupfer-Future      2,23       2,22  +0,6%    +0,01   +3,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/jhe

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July 04, 2016 01:01 ET (05:01 GMT)

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