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Blick am Morgen: Cropenergies und Deutsche Börse AG

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Cropenergies AG hat für das erste Quartal ihres laufenden Geschäftsjahres durchwachsene Ergebnisse vermeldet. Dazu die Anmerkung: Bei Cropenergies weicht das Geschäftsjahr vom Kalenderjahr ab. So bezieht sich das "erste Quartal" des Geschäftsjahres hier auf den Zeitraum 1. März bis 31. Mai 2016.

Chart Aktie Cropenergies AG

Chart Aktie CropenergiesQuelle: tradingview.com

Und wie fielen sie nun aus, die Zahlen für diesen Zeitraum? So: Der Umsatz sank von 197,772 Mio. Euro auf 167,517 Mio. Euro. Das sieht natürlich nicht gut aus. Es lässt sich plausibel begründen: Die Bioethanolanlage in Wilton stand temporär still. Es wurden diverse Modifikationen u.a. zur Verbesserung der Energieeffizienz durchgeführt, so Cropenergies. Ab diesem Monat = Juli 2016 soll die Anlage wieder hochgefahren werden und produzieren.

Dann sollte auch die Bioethanolanlage in Wilton demnach wieder Umsätze generieren. Die Profitabilität von Cropenergies litt übrigens nicht unter diesem temporären Stillstand bei der Anlage in Wilton - im Gegenteil: Die Ebitda-Marge stieg von 11,2% auf 16,7%. Der Gewinn pro Aktie kletterte von 6 Cents im Vorjahresquartal auf 10 Cents. Insofern relativiert sich der spürbare Umsatzrückgang und mit der Wiederinbetriebnahme der Anlage in Wilton könnten auch die Umsätze wieder steigen.

Und hier noch der Blick auf die Deutsche Börse AG:

Die Deutsche Börse AG teilte am gestrigen Sonntag mit, dass bei der geplanten Fusion mit der Londoner Börse von beiden beteiligten Parteien derzeit über die Senkung der Mindestannahmeschwelle des Übernahmeangebots nachgedacht wird. Diese Mindestannahmeschwelle liegt laut dem Angebot bei 75%.

Sollte die Zustimmungsrate niedriger sein, wäre das wohl das Aus der Fusion. Rudert hier jemand zurück, und hängt das mit dem Brexit-Votum der Briten zusammen? Die Deutsche Börse AG hat eine plausible andere Erklärung. Laut Pressemitteilung werden derzeit bis zu 15% der Aktien der Deutsche Börse AG von Indexfonds gehalten. Diese können aber der Meldung zufolge aus technischen Gründen ihre Aktien erst zum Eintausch einreichen, sobald die Mindestannahmeschwelle erreicht ist.

Hier beißt sich also gewissermaßen die Katze in den Schwanz - denn die Mindestannahmeschwelle wird ohne die Indexfonds nur schwer erreicht. Deshalb die derzeitigen Überlegungen der Deutsche Börse AG. Unabhängig davon bleiben Bedenken wegen der Zustimmung diverser Behörden - denn es ist schwer denkbar, dass der Börsenplatz Frankfurt von einem Standort außerhalb der Europäischen Union kontrolliert werden wird.

Und hier noch das Zitat zum Tag: "Que sais-je? Was weiß ich schon?" - Michel de Montaigne

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Wochenstart!

Ihr

Michael Vaupel

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