Hannover - Die Nachrichtenlage zu den jüngsten Entwicklungen in der Türkei hat den globalen Rohölmärkten bisher nicht nachhaltig den Stempel aufgedrückt, so die Analysten der Nord LB.Insbesondere Befürchtungen von logistischen Verzerrungen bei Rohöltransporten durch die Dardanellen und den Bosporus hätten die Marktteilnehmer kurzfristig verunsichert. Abseits der Entwicklungen in der Türkei würden Meldungen zur Lage der US-Rohölproduktion in den Fokus rücken. So seien die sogenannten Oil Rigs in den Vereinigten Staaten um sechs Einheiten gestiegen. Zwar dürfte mit dieser Entwicklung kaum ein nachhaltiger Anstieg der Fördermenge einhergehen. Sollte sich aber daraus ein Trend ableiten, wäre nach Auffassung der Analysten davon auszugehen, dass das Thema "globales Überangebot" wieder an Dominanz gewinne. Dies würde dann schon für weiter fallende Notierungen sowohl bei der Nordseemarke Brent als auch beim US-Pendant WTI sprechen. (18.07.2016/fc/a/m)Den vollständigen Artikel lesen ...