Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Volkswagen will seine neue Digitalmarke Moia für externe Investoren offen halten. "Wir sind so eigenständig aufgestellt, dass wir mit Moia genauso am Markt agieren können wie unsere Wettbewerber", sagte der Vorstandschef des im vergangenen Jahr gegründeten neuen Unternehmens für Mobilitätsdienstleistungen, Ole Harms, in einem Interview mit dem Bremer Weserkurier vom Montag. Die 13. Marke des VW-Konzerns sei dabei auch offen für externe Investoren. "Frisches Kapital ist immer gut und ein Investor ist immer ein gutes Korrektiv", sagte Harms. (FAZ S. 19)
DEUTSCHE TELEKOM - Die elektronischen Buchlesegeräte Tolino und Kobo kommen künftig aus einem Haus. Die Deutsche Telekom gab überraschend bekannt, aus der Weiterentwicklung des vor allem im deutschen Sprachraum verbreiteten E-Readers Tolino auszusteigen. Ihren Anteil an der Tolino-Plattform übernimmt Ende Januar das kanadische Unternehmen Rakuten Kobo. (FAZ S. 22/Handelsblatt S. 20)
COMMERZBANK - Die Commerzbank bläst zum Angriff. Der Vorstand plant ein Kunststück: Mitarbeiter abfinden, in die Technik investieren, trotzdem bis 2020 die Kosten senken und die Erträge steigern. (FAZ S. 22)
ALLIANZ - Das neue Jahr geht für viele Versicherungskunden gleich mit einer folgenreichen Nachricht los: Hunderttausende Lebensversicherte werden in den kommenden zwei Wochen darüber informiert, dass ihre Versicherer die Formel ändern, mit der ein Euro angesammelten Kapitals für die Altersvorsorge in eine monatliche Rente umgerechnet wird. Allianz und Zurich haben für ihre fondsgebundenen Lebensversicherungen und weitere kapitalmarktnahe Policen einer bestimmten Vertragsgeneration den Rentenfaktor gesenkt. (FAZ S. 23)
RIB SOFTWARE - Im Dezember 2016 gaben RIB Softsware, Spezialist für Bauplansoftware aus Stuttgart, und der US-Konzern Flextronics eine Kooperation bekannt, die die Digitalisierung der Baubranche vorantreiben soll. Mithilfe dieses Joint Ventures will RIB den Umsatz verzehnfachen. Die Partnerschaft soll jährlich 800 Millionen Erlös bringen, sagte Vorstandschef Thomas Wolf. (Börsen-Zeitung S. 9)
FOXCONN - Der taiwanische Elektronikkonzern Foxconn beliefert sie alle: Er fertigt Teile für die iPhones von Apple und die Galaxy-Smartphones von Samsung und beispielsweise auch für Spielekonsolen von Sony. Seine Produktion findet maßgeblich in China statt, dort stehen die großen Foxconn-Fabriken. Mitte des vergangenen Jahres erregte der Konzern Aufsehen damit, dass er in einer einzigen Fabrik die Mitarbeiterzahl von 110.000 auf 50.000 verringert habe - und jene entlassenen menschlichen Arbeitskräfte durch Roboter ersetzte. Nun hat ein führender Vertreter des Unternehmens erklärt, dass dies erst der Anfang gewesen sei. Mittelfristig sollen in den chinesischen Werken beinahe gar keine Menschen und nur noch Maschinen arbeiten, sagte der für Automatisierung zuständige Manager Dai Jia-Peng dem Internetdienst Digitimes. (FAZ S. 19)
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January 03, 2017 00:26 ET (05:26 GMT)
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