Am Freitag ging in den Kommentaren zu meinem ersten Folli Follie Artikel schon die Diskussion darüber los, dass ein amerikanischer Hedgefonds eine Studie veröffentlicht hat, nach der Folli Follie (WKN: A1H530 / ISIN: GRS294003009) Bilanzbetrug vorzuwerfen ist. Der Kurs befindet sich seit Freitag deshalb im freien Fall und hat sich insgesamt mehr als halbiert.
Folli Follie-Chart: boerse-stuttgart.de
Ich habe gestern begonnen mich intensiver damit auseinanderzusetzen, was an den Vorwürfen dran sein könnte und bin in jedem Fall der Meinung, dass kurzfristig bei Folli Follie weitere starke Kursbewegungen anstehen. Entweder der Kurs erholt sich, weil die Vorwürfe falsch oder zumindest übertrieben sind, wie bei Aurelius vor ungefähr einem Jahr, oder das Unternehmen könnte sogar in Richtung Insolvenz mit Kursziel Null gehen.
Unabhängig davon ist dieser Fall wieder ein schönes Beispiel für behavorial finance. Aurelius habe ich interessiert von der Seitenlinie verfolgt, aber sicherheitshalber nicht investiert. Bei Folli Follie habe ich schon ein paar Aktien und da fällt es mir gleich einiges schwerer die Position auf Null zu stellen, während ich noch versuche zu verstehen, ob die Vorwürfe berechtigt sind oder nicht.
Quintessential Capital Management
Quintessential Capital Management ist ein long/short Hedge Fonds aus New York. Auf seekingalpha hat jemand geschrieben, dass man dort etwa USD 50 Mio. verwalten soll. Wenn das stimmt, wird die Mannschaft, die für Quintessential arbeitet wohl nicht riesig sein. Auf der Webseite findet man eine Präsentation und einen Report mit den Vorwürfen aber keine wesentlichen Informationen zu der Firma an sich.
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