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MÄRKTE ASIEN/Tokio trotzt dem allgemeinen Abwärtstrend

Von Chao Deng

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Umgeben von negativen Vorzeichen an den ostasiatischen Börsen stemmt sich die Börse in Tokio am Dienstag gegen den negativen Trend der Region und zeigt sich im späten Handel mit freundlicher Tendenz. Die Börse in Japan steht nach der feiertagsbedingten Handelspause zum Wochenauftakt vor dem sechsten Gewinntag in Folge. Trotz eines Einbruchs von Softbank stützt in Japan unverdrossen die Hoffnung auf ein umfangreiches Stimulierungsprogramm durch die japanische Notenbank. Im späten Geschäft zeigt sich der Nikkei-225 mit einem Aufschlag von 0,7 Prozent auf 16.607 Punkten. In der vergangenen Woche hatte der japanische Leitindex um 9,2 Prozent zugelegt.

Etwas Unterstützung kommt wie so oft in Japan auch vom Devisenmarkt, wo der Yen gegenüber den späten Freitagsständen etwas nachgibt. Gleichwohl kommt der Yen von seinen Vortagestiefs wieder zurück und erholt sich gegenüber diesen. Aktuell handelt der US-Dollar bei 105,77 Yen nach Vortagesständen über 106 Yen, zum Wochenschluss wurden aber lediglich Wechselkurse knapp über 105 Yen aufgerufen.

Chinas Wechselkurspolitik schürt Sorgen 
 

Ansonsten geht es an Börsen der Region abwärts. In Südkorea belasten ein erneuter Raketentest des kommunistischen Nordens sowie aktuelle Inflationsdaten. In Schanghai verliert der Composite 0,7 Prozent auf 3.022 Zähler. Händler sprechen von Nachwehen der zuletzt eher mäßigen Wirtschaftsdaten. Auch schauen Anleger Richtung Devisenmarkt, denn die chinesische Notenbank hat den Renminbi hauchdünn aufgewertet, was als Belastung für den Aktienmarkt gesehen wird. Das offizielle Dollar-Fixing von 6,6971 Yuan für den chinesischen Binnenmarkt liegt nur 0,01 Prozent über dem Vortageskurs und stellt damit die niedrigste Aufwertung seit Oktober 2010 dar. Analysten fühlen sich in ihrer Annahme bestätigt, dass die chinesischen Stellen an einer langfristigen Abwertung der Landeswährung interessiert sind, obwohl offiziell anderes verlautbart wird.

Australien liebäugelt mit Zinssenkung 
 

Händler in der gesamten Region berichten zudem von schwindenden Hoffnungen auf geldpolitische Lockerungen rund um den Globus als Folge des Brexits. "Wir sind der Auffassung, dass sich die Tür für Zinssenkungen in China geschlossen hat. Denn der Fokus der Geldpolitik in diesem Jahr liegt ganz klar auf einer Reform der Liquiditätsversorgung", sagen die Analysten von Guoyuan Securities. Immerhin hat die australische Zentralbank die Tür für geldpolitische Lockerungen bereits im kommenden Monat offen gehalten. Der australische Dollar gerät zum US-Pendant etwas unter Abgabedruck, nachdem im veröffentlichten Protokoll der Sitzung von Anfang Juli eine genaue Beobachtung der Juliinflation sowie des Häuser- und Arbeitsmarktes thematisiert worden ist. "Das Sitzungsprotokoll lässt kurzfristige Maßnahmen vermuten", sagt Analyst Takuya Kawabata von Gaitame Research Institute. Gleichwohl hilft diese Spekulation dem australischen Aktienmarkt nicht.

Am Rohstoffmarkt fallen die Erdölpreise auf Zweimonatstiefs. Laut Händlern kochen die Überversorgungssorgen wieder hoch.

Unter den Einzelwerten brechen in Tokio Softbank um 10,7 Prozent ein, nachdem der Mischkonzern den britischen Halbleiterkonzern ARM für 32 Milliarden US-Dollar übernommen hat. Wegen des Feiertages am Montag kann der japanische Aktienmarkt erst jetzt darauf reagieren. Line Corp stürzen nach ihrem fulminanten Börsendebüt an ihrem zweiten Handelstag ebenfalls um 10 Prozent ab, liegen damit aber noch immer 18 Prozent über Ausgabepreis.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.434,20  -0,45%   +2,61% 
Nikkei-225 (Tokio)              16.606,66  +0,66%  -12,75% 
Kospi (Seoul)                    2.013,07  -0,40%   +3,05% 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.021,95  -0,71%  -14,61% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      21.666,40  -0,63%   -1,13% 
Straits-Times (Singapur)         2.908,14  -0,70%   +0,88% 
KLCI (Malaysia)                  1.669,40  -0,09%   -1,37% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 10:27   % YTD 
EUR/USD   1,1076  +0,0%   1,1075     1,1050   +2,0% 
EUR/JPY   117,15  -0,3%   117,55     116,70   -8,1% 
EUR/GBP   0,8380  +0,3%   0,8357     0,8335  +13,8% 
GBP/USD   1,3217  -0,3%   1,3251     1,3254  -10,4% 
USD/JPY   105,79  -0,3%   106,15     105,61   -9,9% 
USD/KRW  1137,40  +0,2%  1135,10    1136,24   -3,3% 
USD/CNY   6,6980  -0,1%   6,7045     6,6989   +3,2% 
USD/CNH   6,7088  -0,0%   6,7105     6,7086   +2,1% 
USD/HKD   7,7550  +0,0%   7,7545     7,7544   +0,1% 
AUD/USD   0,7525  -0,7%   0,7580     0,7598   +3,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 19, 2016 01:12 ET (05:12 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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