BERLIN (dpa-AFX) - Der Getränkehersteller Coca-Cola
In Berlin-Hohenschönhausen sei vor allem die Finanzabteilung betroffen, die in die bulgarische Hauptstadt Sofia verlegt werden soll, sagte der Geschäftsführer der NGG-Region Berlin-Brandenburg, Uwe Ledwig. Coca-Cola hatte am Dienstag mitgeteilt, von den 480 betroffenen Arbeitsplätzen seien 230 in der Verwaltung angesiedelt, 40 in der Produktion, 140 in der Logistik und 70 in den Werkstätten.
Das Unternehmen führte verschiedene Gründe für den Abbau der Arbeitsplätze an. Die Schließung der Vertriebsstandorte Dresden, Hof, Traunreut und Nörten-Hardenberg sei die Folge von geänderten Warenströmen. Supermarktketten übernähmen die Belieferung ihrer Filialen zunehmend selbst oder mit eigenen Partnern, hieß es.
Reparatur und Wartung der gut 315 000 eigenen Automaten, Kühler und Zapfanlagen an vielen kleinen Standorten seien nicht konkurrenzfähig. Deshalb sollen diese Aufgaben an drei Hauptwerkstätten in Hamburg, Hamm und Mainz zusammengeführt werden.
Bereits im vergangenen Sommer hatte Coca-Cola mehrere Standorte geschlossen. Davon waren nach früheren Unternehmensangaben rund 550 Mitarbeiter betroffen, allein 320 in Bremen./brd/DP/stw
ISIN US1912161007
AXC0216 2016-10-06/17:04