Zürich (ots) - In den zehn Jahren ihres Bestehens kosteten die
illegale Geheimtruppe P-26 und der private Geheimdienst P-27 den
Steuerzahler insgesamt rund 100 Millionen Franken, schreibt die
«Handelszeitung». Die Untergrundarmee war Anfang der 1980er-Jahre mit
einem Jahresbudget von 1,4 Millionen Franken gestartet. Bis zu deren
Auflösung Ende 1990 wuchs es auf 10,7 Millionen Franken an. In diesen
rund 60 Millionen sind jährliche «stille» Zuwendungen aus diversen
EMD-Krediten für «Unvorhergesehenes» und aus den Zinskassen der
Militärverwaltungen (rund 260'000 Franken) nicht enthalten. Eine
ausserordentliche Finanzspritze war die vom Generalstabschef 1986 für
den Ernstfall veranlasste Überweisung von 6 Millionen in Form von
Goldplättchen, die zur Hälfte bereits vom Normalbetrieb aufgebraucht
wurden. Als grösster Einzelposten schlug die Beschaffung des
Nato-kompatiblen Funksystems Harpoon mit 20 Millionen zu Buche. Die
Liquidation der Organisation kostete schliesslich gegen eine Million
Franken.
Das Budget des Geheimdienstes P-27, der Büros und Funkstationen
betrieb, ist nicht bekannt, dürfte aber weit über eine Million pro
Jahr betragen haben. Aus EMD-Krediten wurde zudem eine Reserve von 2
Millionen zugewiesen. Für die Liquidation des Dienstes wurden 2,1
Millionen bereitgestellt.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Aukunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77
illegale Geheimtruppe P-26 und der private Geheimdienst P-27 den
Steuerzahler insgesamt rund 100 Millionen Franken, schreibt die
«Handelszeitung». Die Untergrundarmee war Anfang der 1980er-Jahre mit
einem Jahresbudget von 1,4 Millionen Franken gestartet. Bis zu deren
Auflösung Ende 1990 wuchs es auf 10,7 Millionen Franken an. In diesen
rund 60 Millionen sind jährliche «stille» Zuwendungen aus diversen
EMD-Krediten für «Unvorhergesehenes» und aus den Zinskassen der
Militärverwaltungen (rund 260'000 Franken) nicht enthalten. Eine
ausserordentliche Finanzspritze war die vom Generalstabschef 1986 für
den Ernstfall veranlasste Überweisung von 6 Millionen in Form von
Goldplättchen, die zur Hälfte bereits vom Normalbetrieb aufgebraucht
wurden. Als grösster Einzelposten schlug die Beschaffung des
Nato-kompatiblen Funksystems Harpoon mit 20 Millionen zu Buche. Die
Liquidation der Organisation kostete schliesslich gegen eine Million
Franken.
Das Budget des Geheimdienstes P-27, der Büros und Funkstationen
betrieb, ist nicht bekannt, dürfte aber weit über eine Million pro
Jahr betragen haben. Aus EMD-Krediten wurde zudem eine Reserve von 2
Millionen zugewiesen. Für die Liquidation des Dienstes wurden 2,1
Millionen bereitgestellt.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Aukunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77