LONDON (dpa-AFX) - Beim Bierbrauer SABMiller
Die größten Zuwächse verzeichnete SABMiller in Afrika und Europa. Der afrikanische Kontinent ist der wichtigste Markt für den britischen Konzern. Dort erzielte der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 6,8 Milliarden Dollar. Die hohe Präsenz in Afrika ist einer der Gründe, warum AB Inbev SABMiller für 44 Pfund je Aktie oder insgesamt rund 71 Milliarden Pfund (rund 85 Mrd Euro) schlucken will. Die beiden Konzerne sind der Übernahme am Mittwoch mit der Genehmigung durch das US-Justizministerium einen Schritt näher gekommen.
Der Beck's-Brauer AB Inbev hat jetzt nach eigenen Angaben bereits in 21 Ländern die wettbewerbsrechtliche Zustimmung für die Fusion erhalten. Die Europäische Union hatte im Mai zugestimmt, aber zur Auflage gemacht, praktisch das gesamte SAB-Geschäft in Europa, unter anderem mit der Marke Pilsner Urquell, abzutrennen. In den USA muss die Marke Miller an Molson Coors veräußert werden. Darüber hinaus müssten weitere Geschäfte abgegeben werden, teilte das Justizministerium in Washington am Mittwochabend mit.
Die im November 2015 beschlossene Fusion soll Ende des Jahres endgültig spruchreif werden. Sie würde die bislang größte Übernahme der Branche darstellen./zb/men
ISIN BE0003793107 GB0004835483
AXC0056 2016-07-21/09:07