Hamburg - In den vergangenen Tagen waren erneut kräftige Schwankungen bei den Rohölpreisen zu beobachten, was u.a. auf den gescheiterten Militärputsch in der Türkei zurückzuführen ist, so die Analysten der HSH Nordbank AG.Brent habe sich nach Bekanntwerden des Putschversuchs am späten Freitagabend auf 48,3 USD je Barrel verteuert. Nach der Niederschlagung des Putsches am Wochenende hätten die Preise wieder nachgegeben. Das Land am Bosporus sei als Transitland für den Ölmarkt von besonderer Bedeutung. Durch die Türkei würden mehrere Ölpipelines mit einer täglichen Transportkapazität von mehr als 3 Mio. Barrel verlaufen und durch den Bosporus würden täglich etwa 2 Mio. Barrel pro Tag transportiert. Eine Behinderung der Transportwege würde zu einer unmittelbaren spürbaren Angebotsverknappung führen. Zur Stunde würden die Rohölpreise im Vorwochenvergleich wieder stärker bei knapp 47,5 US-Dollar je Barrel (Brent) handeln.Den vollständigen Artikel lesen ...