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MÄRKTE USA/Wall Street leicht im Plus - AMD haussieren

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit leichten Gewinnen zeigen sich die Aktienkurse an der Wall Street zum Wochenausklang. Jedoch bewegten sich die Indizes insgesamt in einem engen Rahmen, heißt es. Während die US-Berichtssaison weiter für Impulse sorgt, konzentriert sich übergeordnet das Interesse der Investoren schon auf die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche.

Mit einer Zinserhöhung schon am Mittwoch rechnet zwar kaum jemand, doch nachdem die jüngsten US-Konjunkturdaten überwiegend von einer soliden Entwicklung der Wirtschaft gezeugt haben, dürfte die Fed ihren nächsten Zinsschritt nach Meinung von Beobachtern nicht mehr lange aufschieben. Der Markt interessiert sich daher vor allem dafür, ob die Notenbanker Andeutungen bezüglich des Zeitpunkts machen.

Der Dow-Jones-Index zeigt sich unverändert bei 18.517 Punkten. Der S&P-500 legt um 0,2 Prozent zu und der Nasdaq-Composite gewinnt 0,4 Prozent.

"Typischerweise wartet ein nach oben laufender Markt auf die nächsten Impulse", sagt Stratege Quincy Krosby von Prudential Financial. Und den nächsten Impuls dürfte die US-Notenbank liefern. "Die Aussagen der Fed werden sehr wichtig für den Markt, vor allem dann, wenn auf eine möglicherweise baldige Zinserhöhung hingewiesen wird", so der Teilnehmer. Das unmittelbar bevorstehende Brexit-Votum Großbritanniens hatte bei der letzten Fed-Sitzung für eine abwartende Haltung gesorgt.

Der überraschend gut ausgefallene Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA vermag der Wall Street dagegen keinen Schub zu geben. Er stieg im Juli auf 52,9 Punkte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 51,9 Punkte von 51,3 im Vormonat erwartet.

AMD beeindruckt mit Rückkehr in die Gewinnzone 
 

Im Fokus steht weiter die US-Berichtssaison. Beeindruckt zeigen sich die Anleger vom Quartalsausweis des Chipherstellers Advanced Micro Devices (AMD) nach Handelsende am Donnerstag. AMD hat im zweiten Quartal wieder einen Gewinn geschrieben und das erste Mal seit fast zwei Jahren den Umsatz erhöht. Auch der Ausblick auf das laufende Quartal überzeugt. Die Aktie schießt um 9,3 Prozent nach oben.

Der Telekomkonzern AT&T hat Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal kräftig erhöht. Die Aktie legt um 1,9 Prozent zu. Mit den Zahlen von General Electric scheinen die Investoren dagegen nicht zufrieden, der Kurs sinkt um 2 Prozent. Der Mischkonzern hat den Umsatz im Quartal zwar um 15 Prozent gesteigert, doch verringerte sich der Auftragseingang um 2 Prozent.

Honeywell büßen 3,5 Prozent ein, nachdem das Unternehmen zwar mit dem Gewinn die Erwartungen übertroffen, mit dem Umsatz aber den Analystenkonsens verfehlt hat. Zudem hat Honeywell das untere Ende seiner Gewinnprognosespanne angehoben.

Starbucks gewinnen 0,6 Prozent, obwohl die Kaffeehauskette den Umsatzausblick gesenkt, die Gewinnprognose aber erhöht hat. Ferner hat das Unternehmen in seinem dritten Geschäftsquartal abermals die Umsatzerwartungen verfehlt. In den Augen von Wells Fargo ist das schwache dritte Finanzquartal von Starbucks "eine Anomalie". Dies deute auf einen vorübergehenden Gegenwind, jedoch nicht auf eine fundamentale Schwäche hin.

Die geplante Kooperation von Visa und Paypal kommt bei den Paypal-Aktionären nicht gut an. Die Aktie verliert 7.7 Prozent, obwohl Paypal im zweiten Quartal überraschend gut abgeschnitten und sich für das Geschäftsjahr ehrgeizigere Ziele gesetzt hat. Händler sprechen auch von Gewinnmitnahmen, nachdem die Aktie gut gelaufen sei. Visa-Aktien gewinnen dagegen 0,5 Prozent. Die Kreditkartengesellschaft hat im dritten Geschäftsquartal einen Gewinneinbruch um 76 Prozent verbucht. Ursächlich waren Kosten für den Rückkauf der früheren Tochter Visa Europe.

Außerhalb der Berichtssaison scheint der US-Telekomkonzern Verizon offenbar beim geplanten Kauf von Yahoo auf der Zielgeraden zu sein. Es habe Fortschritte gegeben und der Deal zur Übernahme des Internetgeschäfts von Yahoo könnte in den nächsten Tagen erzielt werden, sagte eine informierte Person. Ob es letztlich dazu kommen werde, sei aber noch ungewiss. Verizon Communications galt zuletzt bereits als Spitzenkandidat im Rennen um das Kerngeschäft von Yahoo. Für die Verizon-Aktie geht es um 1,3 Prozent nach oben, Yahoo gewinnen 0,9 Prozent.

Anleger trennen sich von Anleihen und Gold 
 

Die US-Anleihen zeigen sich unverändert. Die Rendite zehnjähriger Papiere liegt mit 1,56 Prozent auf dem Niveau des Vortages. Händler sprechen von einem ruhigen Handel zum Wochenausklang ohne wirkliche Impulse.

Gewinnmitnahmen belasten dagegen den Goldpreis vor dem Wochenende. Die Blicke seien zudem schon auf die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche gerichtet. Die Aussicht auf steigende Zinsen würde das keine Rendite abwerfende Edelmetall für Investoren unattraktiver machen. Die Feinunze fällt um 1,2 Prozent auf 1.323 Dollar.

Die Ölpreise geben weiter nach. Die zuletzt erneut gestiegenen US-Lagerbestände an Benzin dürften das Problem der Überversorgung noch verlängern und stünden damit einer Erholung der Ölpreise im Weg. Weltweit steige die Benzinherstellung, liege damit aber deutlich über der bestehenden Nachfrage, so ein Händler. Für ein Barrel der US-Sorte WTI geht es um 1,7 Prozent auf 43,99 Dollar nach unten, Brent verliert 1,7 Prozent auf 45,42 Dollar.

Am Devisenmarkt legt der Dollar deutlich zu und drückt den Euro unter die Marke von 1,10 Dollar. "Die Amerikaner werden angesichts des zuletzt klar verbesserten Datentrends wieder deutlicher in Richtung Zinserhöhungen argumentieren. Obwohl sie am Mittwoch ihre Leitzinsen noch unverändert belassen dürften, sollte die Fed im weiteren Jahresverlauf in Sachen Anhebungen nicht unterschätzt werden", so Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck & Co, mit Blick auf die Fed-Sitzung in der kommenden Woche.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut    +/- % YTD 
DJIA           18.517,30       0,00        0,07         6,27 
S&P-500         2.169,06       0,18        3,89         6,12 
Nasdaq-Comp.    5.092,15       0,36       18,25         1,69 
Nasdaq-100      4.661,63       0,31       14,61         1,49 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 7.42 h  Do, 17.25 h   % YTD 
EUR/USD           1,0972     -0,49%      1,1026       1,1007   +1,0% 
EUR/JPY         116,5669     -0,04%    116,6126       116,89  -19,7% 
EUR/CHF           1,0850     -0,11%      1,0861       1,0871   -0,3% 
EUR/GBP           0,8385     +0,50%      0,8336       1,2009  +13,9% 
USD/JPY           106,24     +0,45%      105,76       106,18   -9,5% 
GBP/USD           1,3084     -1,08%      1,3228       1,3219  -11,3% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.       +/- %      +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          43,99      44,75       -1,7%        -0,76   +3,8% 
Brent/ICE          45,42       46,2       -1,7%        -0,78   +6,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %      +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.322,88   1.339,00       -1,2%       -16,13  +24,7% 
Silber (Spot)      19,65      19,81       -0,8%        -0,16  +42,2% 
Platin (Spot)   1.084,30   1.103,00       -1,7%       -18,70  +21,6% 
Kupfer-Future       2,23       2,26       -1,3%        -0,03   +3,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 22, 2016 11:57 ET (15:57 GMT)

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